Bewertung:

Das Buch erhielt überwältigend positive Kritiken für seine schöne Erzählweise, die emotionale Tiefe und die aufschlussreiche Erforschung der Mutter-Tochter-Beziehung vor dem Hintergrund der früh einsetzenden Alzheimer-Krankheit. Die Leserinnen und Leser lobten McGhees Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere und stellten fest, dass die Erzählung persönliche Erfahrungen mit Familienbeziehungen und Verlusten widerspiegelt. Kritisiert wurden jedoch gewisse Unplausibilitäten in der Handlung und Ungereimtheiten, die das Gesamterlebnis beeinträchtigten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Prosa
⬤ tiefe emotionale Resonanz
⬤ glaubwürdige und gut entwickelte Charaktere
⬤ aufschlussreiche Erkundung von Alzheimer und Familienbeziehungen
⬤ ein Gleichgewicht von Humor und Ergriffenheit
⬤ eine Geschichte, die zum Nachdenken über persönliche Beziehungen und Verlust anregt.
⬤ Einige unplausible Aspekte der Geschichte
⬤ bestimmte Handlungsentwicklungen wurden als schwach oder unzureichend erklärt angesehen
⬤ Erwähnungen von sich wiederholenden Erzähltechniken, die herablassend wirkten
⬤ einige empfanden das Tempo und die Übergänge als nicht nahtlos.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Never Coming Back
Als Clara Winter ihre ländliche Stadt in den Adirondacks verließ, um aufs College zu gehen, hat sie nie zurückgeblickt. Ihre Mutter Tamar, eine unabhängige, aber liebevolle Frau, die Clara allein großgezogen hat, hat sie fast vor die Tür gesetzt und Clara gezwungen, sich ein neues Leben aufzubauen, weit weg von ihren Wurzeln, weit weg von ihrem Highschool-Freund, weit weg von dem Leben, das sie immer gekannt hatte.
Nun ist mehr als ein Jahrzehnt vergangen, und Clara, eine erfolgreiche Schriftstellerin, ist nach Hause gerufen worden. Tamar ist zunehmend vergesslich geworden und kann nicht mehr allein leben. Doch gerade als das Gedächtnis ihrer Mutter zu schwinden beginnt, tauchen Claras Fragen auf. Warum hat Tamar vor all den Jahren so darauf bestanden, dass Clara ihr Zuhause verlässt? Welche Geheimnisse hatte sie zu verbergen?
In diesem „leise kraftvollen“ (Booklist) und „leuchtenden Roman“ (Kirkus Reviews) erzählt Alison McGhee die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Weg im Leben findet und entschlossen ist, ihre Mutter - und damit auch sich selbst - zu erkennen, bevor es zu spät ist.