Bewertung:

Das Buch bietet einen informativen und umfassenden Überblick über die Deportation aus Bisbee, ein bedeutendes, aber oft vergessenes Ereignis der amerikanischen Arbeitergeschichte. Es beschreibt die Ereignisse, die zur Deportation der streikenden Bergarbeiter führten, und untersucht die gesellschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen, die darauf folgten.
Vorteile:Großer historischer Einblick, informativ für diejenigen, die das Ereignis nicht kennen, umfassende Darstellung der Umstände und Auswirkungen, wichtiger Beitrag zum Verständnis der Arbeitergeschichte.
Nachteile:Es fehlen visuelle Hilfsmittel wie Karten und Fotos im Zusammenhang mit der Deportation.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
I'll Forget It When I Die!: The Bisbee Deportation of 1917
Am 12. Juli 1917 wurden in der Bergbaustadt Bisbee, Arizona, zwölfhundert streikende Bergarbeiter und ihre Unterstützer von Kräften, die vom Sheriff der Stadt und den Bergbauunternehmen organisiert worden waren, zusammengetrieben, durch die Stadt marschiert, auf dem Baseballplatz der Stadt abgestellt und dann in Güterwagen in die Wüste von New Mexico verfrachtet.
Bei den Deportierten handelte es sich größtenteils um Mitglieder oder Anhänger der radikalen Gewerkschaft IWW, die zumeist aus dem Ausland stammten. Die Razzia und Deportation war Teil einer fremdenfeindlichen und radikalenfeindlichen Kampagne, die zu Beginn der Beteiligung der USA am Ersten Weltkrieg von den Bossen und der Regierung im ganzen Land durchgeführt wurde.
Die Minenbesitzer übernahmen daraufhin die Kontrolle über die Stadt, und Patrouillen hinderten die gewerkschaftlich organisierten Bergleute daran, sie überhaupt zu betreten. Diese wenig bekannte Geschichte ist an sich schon schockierend und faszinierend, aber die Gefühle, die 1917 in Bisbee ausgenutzt und bloßgestellt wurden, sind auch für das heutige Amerika von Bedeutung.