Bewertung:

Die Memoiren von Grace Jones haben bei den Lesern eine Vielzahl von Reaktionen hervorgerufen, die sowohl ihre faszinierende Lebensgeschichte als auch den Erzählstil des Buches hervorheben. Während viele Fans die persönlichen und menschlichen Seiten von Grace Jones schätzen, die in dem Buch zum Vorschein kommen, kritisieren andere den Zusammenhalt und die Wiederholungen. Insgesamt bietet es Einblicke in ihre Erziehung, ihren künstlerischen Werdegang und ihre persönlichen Überlegungen, was es zu einer wichtigen Lektüre für Fans macht.
Vorteile:⬤ Informative und interessante Einblicke in die Kindheit und Erfahrungen von Grace Jones.
⬤ Vermenschlicht Grace, zeigt ihre Verletzlichkeit und die Herausforderungen ihres Lebens.
⬤ Enthält humorvolle und witzige Anekdoten.
⬤ Fesselnde Schilderung der jamaikanischen Kultur.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf das Leben und die Kreativität.
⬤ Roher und poetischer Schreibstil.
⬤ Fesselnd für Fans von Musik und Kunst.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung zerstreut und schwer zu folgen, besonders in den mittleren Abschnitten.
⬤ Sich wiederholende Themen über künstlerische Integrität machten Teile des Buches für manche langweilig.
⬤ Mangelndes Lektorat führte zu Verwirrung bei zahlreichen erwähnten Personen.
⬤ Teile des Buches wirken übermäßig egozentrisch.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht über den Mangel an „pikanten“ Geschichten oder skandalösen Inhalten.
(basierend auf 237 Leserbewertungen)
I'll Never Write My Memoirs
Die bildhübsche und auffallend schöne Grace Jones wurde 1948 in Kingston, Jamaika, in eine Ministerfamilie hineingeboren und lebte mit ihrer Familie in Syracuse, New York, bevor sie eine Karriere als Model in New York City startete. Sie wurde als Covergirl für Zeitschriften wie Vogue und Elle berühmt, und ihr extravaganter Look erwies sich als Hit in den Nachtclubs von New York City, und sie wurde zum Liebling der Disco-Szene, was ihr einen Plattenvertrag und eine große Anhängerschaft unter schwulen Männern einbrachte.
Mit ihren sexuell aufgeladenen, unverschämten Live-Shows verdiente sich Grace bald den Titel „Königin der Gay-Discos“. Als sie 1970 nach Paris zog, begeisterte sich die französische Modeszene für ihr ungewöhnliches, androgynes Aussehen, und neben ihrer Arbeit auf dem Cover dominierte sie die Laufstege von Designern wie Yves St. Laurent und freundete sich mit Giorgio Armani und Karl Lagerfeld an.
In dieser Zeit teilte sie eine Wohnung mit Jerry Hall und Jessica Lange und wurde die Muse des Künstlers Jean-Paul Goude, der auch Vater ihres Sohnes Paulo wurde. (Grace war zweimal verheiratet - mit einem Produzenten und einem Bodyguard - und vier Jahre lang mit dem schwedischen Schauspieler Dolph Lundgren zusammen. ) Doch mit Beginn der 80er Jahre setzte in den USA eine massive Anti-Disco-Bewegung ein, die dazu führte, dass Grace Jones sich mehr auf New Wave und experimentelle Arbeiten konzentrierte und ihre 21/2-Oktaven-Stimme zum Einsatz brachte.
Sie ist für ihr einzigartiges Aussehen ebenso bekannt wie für ihre Musik und beeinflusste unter anderem Lady Gaga, Rihanna und Annie Lennox. In dem Buch nimmt uns Grace mit auf eine Reise von ihrer religiösen Erziehung in Jamaika über ihre Blütezeit in Paris und New York in den 70er und 80er Jahren bis hin zum heutigen London, wo sie an einem neuen Album arbeitet.