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Identity Politics of Difference: The Mixed-Race American Indian Experience
In Identity Politics of Difference untersucht die Autorin Michelle R. Montgomery mit einem multidisziplinären Ansatz Fragen der Identitätskonstruktion und des Multirassismus anhand der Erfahrungen von gemischtrassigen indianischen Schülern an einer Stammesschule in New Mexico. Sie erforscht die vielfältigen Wege, auf denen diese Schüler ihren rassischen Status erleben und verstehen, und wie dieser Status ihren Bildungserfolg und ihre sozialen Interaktionen beeinflusst.
Montgomery kontextualisiert die Darstellungen der Schüler zu ihrer rassischen Identität durch die mit der Ethnie verbundene Politik des Blutquantums und die Stereotypen der körperlichen Merkmale und zeigt, wie unterschiedliche Grade des "Indianertums" von Gleichaltrigengruppen bestimmt werden. Auf der Grundlage von ausführlichen Interviews mit neun Schülern, die sich als gemischtrassig (indianisch-weiß, indianisch-schwarz und indianisch-spanisch) identifizieren, fordert Montgomery uns auf, zu hinterfragen, wie die Kategorie "gemischtrassig" für diejenigen, die darunter fallen, unterschiedliche Bedeutungen hat, je nach ihrer äußeren Wahrnehmung, einschließlich ihrer Fähigkeit, als die eine oder andere Ethnie "durchzugehen".
Identity Politics of Difference enthält ein ganzes Arsenal an politischen Implikationen für die Förderung von Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit in Stammesschulen und darüber hinaus und regt die Leserinnen und Leser aktiv dazu an, darüber nachzudenken, wie sie die Identitätspolitik der Ethnie in ihrem eigenen Leben erlebt haben. Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Lehrer und Schulverwalter sowie für Studenten und ihre Familien.