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In the Tunnel
Ein vierzehnjähriger Junge wird an die Front des Koreakrieges geschickt in dieser erschütternden Geschichte von Überleben, Verlust und Hoffnung.
Der vierzehnjährige Myung-gi weiß, dass der Krieg kommt: Ein Krieg zwischen Nord- und Südkorea. Das Leben im kommunistischen Nordkorea wird immer unerträglicher - keine Redefreiheit, keine Bewegungsfreiheit, keine Vereinigungsfreiheit - und seine Familie macht sich auf die lange und tödliche Flucht nach Südkorea.
Doch nicht alle kommen an, und Myung-gi - buchhalterisch, sensibel, Sohn eines Lehrers - spürt, wie der Hass in ihm wächst wie ein vergifteter Samen. Das Überleben als Flüchtling in Busan ist hart, sehr hart. Es gibt keine Würde, keine Hoffnung, kein Essen: Er schleppt Wasser für Pfennige, sieht zu, wie seine Schwester Pappsandalen trägt, sieht zu, wie seine Mutter ihr Haar für eine einzige Silbermünze schneidet und verkauft.
Er ist zu jung, um Soldat zu sein, aber die südkoreanische Armee nimmt ihn trotzdem und schickt ihn in den Norden, um gegen die Kommunisten zu kämpfen, die seine Familie und sein Land auseinandergerissen haben.
Sollte ein Junge in einem Krieg kämpfen? Kann der menschliche Geist die Einöde der Schlacht überleben?