Bewertung:

Das Buch geht von einer faszinierenden Prämisse aus und deckt ein breites Spektrum an Themen im Zusammenhang mit städtischen Umgebungen und spekulativen Projekten ab. Es kämpft jedoch mit der Ausführung, da es oft an Klarheit, detaillierten Beschreibungen und angemessenen Referenzen mangelt, was Leser, die ein tieferes Verständnis suchen, frustrieren kann.
Vorteile:⬤ Informative und fesselnde Prämisse
⬤ interessante Verweise auf Städte und spekulative Projekte
⬤ der Twitter-Feed des Autors ist für seinen Inhalt gut angesehen.
⬤ Mangelhafte Ausführung mit vagem Themenverlauf
⬤ detaillierte Beschreibungen und Bilder fehlen
⬤ unzureichende Zitate und Verweise machen es schwer, das erwähnte Material weiter zu erforschen
⬤ einige Leser könnten das Leseerlebnis frustrierend finden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Imaginary Cities: A Tour of Dream Cities, Nightmare Cities, and Everywhere in Between
Solange sich Menschen in Städten versammeln, haben diese Städte ihre glänzenden - oder schattenhaften - Gegenstücke. Imaginäre Städte, potenzielle Städte, zukünftige Städte, perfekte Städte. Es ist, als ob die Stadt selbst, ihre unausweichliche, düstere Realität und ihre Ellbogennatur, von uns verlangen, einen alternativen, ersehnten besseren Ort ins Leben zu rufen.
In diesem Buch geht es um diese Städte. Es ist weder eine Geschichte der großen Pläne noch eine literarische Erkundung des utopischen Impulses, sondern eher etwas anderes, Hybrides, Eigenwilliges. Es ist das Buch einer Elster, voller Charaktere, Begebenheiten und Ideen aus realen und imaginären Städten rund um den Globus und im Laufe der Geschichte. Thomas Mores allegorische Insel teilt sich den Platz mit sowjetischer Megaplanung.
Marco Polo verbindet sich mit James Joyce' minutiös imaginiertem Dublin.
Das mittelalterliche Schlaraffenland trifft auf die hoffnungsvolle Zukunft von Star Trek. Unter der Leitung von Darran Anderson finden wir gemeinsame Themen und wiederkehrende Träume, die mit den scheinbar unausweichlichen Problemen unserer Städte verbunden sind, mit Armut und Ausgrenzung, Verschwendung und Zerstörung. Und hier wird Imaginary Cities zu mehr als einer bloßen - wenn auch ekstatisch unterhaltsamen - intellektuellen Übung, denn, wie Anderson sagt: "Wenn man sich eine Stadt vorstellen kann, kann man sie neu erfinden." Jeder Architekt, Philosoph, Künstler, Schriftsteller, Planer oder Bürger, der sich eine imaginäre Stadt ausdenkt, kann daraus Lehren für unsere realen Städte ziehen.
Die Nutzung dieser hoffnungsvollen Fantasien kann uns helfen, die Straßen, in denen wir leben, zu verbessern.
Obwohl es so unterschiedliche Bücher wie Calvinos Unsichtbare Städte und Jane Jacobs' Tod und Leben der großen amerikanischen Städte zum Vorbild hat, gibt es kein anderes Buch wie Imaginäre Städte. Nach der Lektüre werden Sie die Straßen Ihrer Stadt - real oder imaginär - mit neuen Augen sehen.