Bewertung:

Die Rezensionen zu „Always Running“ von Luis Rodriguez spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider. Hervorgehoben werden die beeindruckende Erzählweise des Buches, die tiefgreifenden gesellschaftspolitischen Einsichten und die Nachvollziehbarkeit für Jugendliche, die in einem schwierigen Umfeld aufwachsen. Viele Leser fanden die Erfahrungen des Autors sowohl herzzerreißend als auch inspirierend und schilderten die harte Realität des Bandenlebens inmitten von Themen wie Identität, Rassismus und Erlösung. Einige Kritiker weisen jedoch auf Probleme mit der Struktur und dem Tempo des Buches hin und bemerken, dass die Erzählung in der Zeit hin und her springt und gelegentlich schwer zu folgen ist.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise und emotionale Tiefe gelobt, da es eine aufschlussreiche und ehrliche Perspektive auf das Bandenleben und die systemischen Probleme marginalisierter Gemeinschaften bietet. Die Leser schätzen die ergreifenden gesellschaftspolitischen Botschaften, den nachvollziehbaren Inhalt für Menschen, die ähnliche Probleme hatten, und die Ermutigung, die sich aus dem Weg der Autorin zur Überwindung von Widrigkeiten ergibt. Das Buch wird für Bildungszwecke empfohlen, insbesondere für Diskussionen über Bandengewalt und die Identität von Jugendlichen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die Erzählstruktur aufgrund der nicht linearen Erzählweise und der Überfrachtung mit Charakteren verwirrend sein kann, so dass es schwierig ist, der Zeitlinie zu folgen. Einige Leser empfanden Teile des Buches als zu langsam oder schliefen ein. Außerdem sind die Themen zwar stark, aber der Inhalt kann grafisch und verstörend sein, was möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist.
(basierend auf 329 Leserbewertungen)
Always Running: La Vida Loca: Gang Days in L.A.
Der preisgekrönte und meistverkaufte Memoiren-Klassiker über ein junges Chicano-Gangmitglied, das in den gefährlichen Straßen von East Los Angeles überlebt, jetzt mit einer neuen Einleitung des Autors.
Ausgezeichnet mit dem Carl Sandburg Literary Award, gefeiert als bemerkenswertes Buch der New York Times und gelesen von Hunderttausenden, ist Always Running die erschütternde wahre Geschichte des Lebens eines Mannes in einer Chicano-Gang - und seines heroischen Kampfes, sich aus ihrem Griff zu befreien.
Im Alter von zwölf Jahren war Luis Rodriguez ein Veteran des Bandenkriegs in East Los Angeles. Angelockt von einer scheinbar unbesiegbaren Bandenkultur wurde er Zeuge zahlloser Schießereien, Schlägereien und Verhaftungen und beobachtete dann mit wachsender Angst, wie das Bandenleben Freunde und Familienmitglieder dahinraffte. Es dauerte nicht lange, bis Rodriguez durch Bildung und die Macht der Worte einen Ausweg aus dem Barrio sah und sich erfolgreich aus jahrelanger Gewalt und Verzweiflung befreite.
Er hatte Erfolg als preisgekrönter Dichter und war sich sicher, dass die Straße ihn nicht mehr verfolgen würde - bis sein kleiner Sohn einer Bande beitrat. Rodriguez kämpfte für sein Kind, indem er seine eigene Geschichte in Always Running erzählte, einem lebendigen Erinnerungsbuch, das die Beweggründe des Bandenlebens erforscht und vor dem Tod und der Zerstörung warnt, die unweigerlich ihre Teilnehmer fordern.
Zuweilen herzzerreißend traurig und brutal, ist Always Running letztendlich eine erbauliche wahre Geschichte, voller Hoffnung, Einsicht und einer hart erarbeiteten Lektion für die nächste Generation.