Bewertung:

Das Buch „Into the Canyon: Seven Years in Navajo Country“ von Lucy Moore ist ein lebendiger und aufschlussreicher Bericht über ihr Leben mit dem Volk der Navajo in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Die Leser schätzen die herzliche Erzählweise, die kulturellen Einblicke und den Humor, mit denen Moore ihre Erfahrungen schildert, sowie den historischen Kontext des Lebens der Navajo. In vielen Rezensionen wird die Fähigkeit des Buches hervorgehoben, Nostalgie und ein Gefühl der Verbundenheit mit anderen Kulturen zu wecken und gleichzeitig die Komplexität und die Herausforderungen interkultureller Interaktionen zu verdeutlichen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zu Herzen gehende Erzählung mit einem starken Sinn für das Ziel.
⬤ Tiefe kulturelle Einblicke in das Leben und die Geschichte der Navajo.
⬤ Guter Einsatz von Humor und Bescheidenheit in der Erzählung.
⬤ Zeitlose Themen über kulturelles Verständnis und Identität.
⬤ Gute Resonanz bei Lesern, die mit der Region oder ähnlichen Erfahrungen vertraut sind.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch in einigen Aspekten veraltet ist.
⬤ Ein paar Erwähnungen von Unsensibilität im historischen Kontext der Navajo-Kultur.
⬤ Eine Andeutung, dass das Buch eine westliche Perspektive vermitteln könnte, die komplexe kulturelle Themen zu sehr vereinfacht.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Into the Canyon: Seven Years in Navajo Country
1968 zogen die frisch verheiratete Lucy Moore und ihr Mann von Cambridge, Massachusetts, nach Chinle, Arizona, wo er eine Stelle bei dem kürzlich gegründeten Navajo-Rechtsdienstprogramm angenommen hatte. Sie gehörten zu den jungen Idealisten der 1960er Jahre, die entschlossen waren, anderen zu helfen, die weniger Glück hatten als sie selbst.
Nachdem sie ihr zweijähriges Engagement für das Rechtshilfeprogramm erfüllt hatten, blieben Lucy und Bob weitere fünf Jahre. Into the Canyon ist ihr Bericht über die Orte und Menschen, die sie lieben lernten, und die Lektionen, die sie von ihren Navajo-Nachbarn lernten.
Frau Moores Erinnerungen an ihre Zeit im Navajo County sind eine schöne und lebendige Hommage an die Chinle-Kultur. Darüber hinaus erhalten wir einen Einblick in das, was es bedeutet, von einem Ort, einer Zeit und einem Volk beeinflusst zu werden. Wunderschön konstruiert. -- Frauen, die den Westen schreiben.
Nie ein falscher Ton. Klar geschrieben, offen und witzig... eine fesselnde Lektüre. --Peter Iverson, Historiker und preisgekrönter Autor von Din und For Our Navajo People.
Lucy Moore erzählt diese Geschichte mit Humor, Sensibilität und Anmut. Ihre fesselnden Memoiren über sieben Jahre, in denen sie mit den Navajo lebte, arbeitete und sie selbst war, sind eine Entdeckungsreise nicht nur des "Anderen", sondern, was noch wichtiger ist, eine Konfrontation mit ihrer eigenen Identität als weiße Person. --Mark Rudd, letzter nationaler Sekretär des SDS, Gründer des Weather Underground, Lehrer und Aktivist.
Ein Lesevergnügen; eine unschätzbare historische und kulturelle Erzählung.... Ein großer Teil meines ersten Romans, Ceremony, wurde von Chinle inspiriert, aber ich habe erst nach der Lektüre von Lucys Buch begriffen, wie viel in jenen Jahren passiert ist. --Leslie Silko, Autorin von Gardens In the Dunes und Ceremony.