
In Practice: Studies in the Language and Culture of Popular Politics in Modern Britain
Dieses Buch reflektiert die populäre Politik in Großbritannien während der turbulenten Zeit der Industrialisierung und konzentriert sich darauf, wie politische Bedeutungen produziert und aufrechterhalten wurden. Es ist auch eine beherzte Reihe von Antworten auf das sich verändernde Terrain der Geschichtswissenschaft.
Ausgangspunkt ist das Ziel, einen Mittelweg zwischen E. P. Thompsons Konzept des kulturellen Materialismus und der postmodernen Auffassung von Kultur als einem System von Zeichen und Codes (mit Betonung der sprachlichen Grundlage von Erfahrung) zu finden.
Im ersten Teil des Buches werden die Arbeiten von zwei der einflussreichsten Vertreter der linguistischen Wende in der britischen Geschichtsschreibung bewertet und kritisiert: Gareth Stedman Jones und Patrick Joyce. Der zweite Teil enthält vier Fallstudien: die ersten beiden behandeln die politische Kultur Großbritanniens im Zeitalter der Französischen Revolution, die dritte befasst sich mit der Rolle des Raums in der historischen Argumentation, und die vierte bewertet die Rolle von Gentleman-Führern in Volksbewegungen.