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Sown in Earth: Essays of Memory and Belonging
Sown in Earth ist eine Sammlung persönlicher Erinnerungen, die von den Erfahrungen der hart arbeitenden Migranten erzählen. Diese Männer, die oft vergessen oder zum Schweigen gebracht werden, werden in Sown in Earth durch Arroyos Erinnerungen an seinen Vater geehrt und erinnert. Arroyo erinnert sich an die Wut und den Alkoholmissbrauch seines Vaters als Spiegelbild seiner Stellung in der Gesellschaft, in der seine Träume und Enttäuschungen von Arbeit und Armut, Verlust und Vertreibung, Erinnerung und Zugehörigkeit geprägt sind.
In Sown in Earth verankert Arroyo seine Gedanken und Gefühle oft an einem Ort und drückt damit eine tiefe Verbundenheit zu den kleinen Häusern aus, die er in seiner Kindheit bewohnte, zu den warmen und verschwommenen Erinnerungen an die Küche seiner Großmutter in Puerto Rico, zu den Flüssen und Bächen, in denen er fischte, und zu den kleinen Cafés in Madrid, die ihn in seinen Erwachsenenjahren zum Schreiben und Nachdenken inspirierten. Mit romantischen Momenten und einer raffinierten Liebe zur Literatur schafft Arroyo ein Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung für sein Leben, trotz Rückschlägen und komplexen Ängsten auf seinem Weg.
Indem er eine schriftliche Reise durch Kindheitstraumata, Armut und die Auswirkungen des Alkoholismus auf die Familie unternimmt, legt Fred Arroyo klar dar, wie seine gelebten Erfahrungen ihn dazu brachten, Schriftsteller zu werden. Sown in Earth ist eine schockierende und doch warme Collage von Erinnerungen, die mehr ist als ein Memoir oder eine Autobiografie. Vielmehr erzählt Arroyo in lyrischer Prosa von seiner Jugend, um das verschwiegene Leben von Männern wie seinem Vater zu vermenschlichen und zu verewigen, ihren Kampf zu ehren und ihren Einfluss auf die Schriftsteller und Künstler, die sie großgezogen haben, geltend zu machen.