Bewertung:

Das Buch „In the Dream House“ von Carmen Maria Machado ist ein kraftvoller und komplex strukturierter Erinnerungsbericht, in dem die Autorin ihre Erfahrungen mit emotionalem Missbrauch in einer queeren Beziehung schildert. Durch lyrische Prosa und innovative Erzähltechniken präsentiert Machado einen unverfälschten Bericht, der die Komplexität solcher Beziehungen widerspiegelt, bei vielen Lesern Anklang findet und eine notwendige Darstellung von häuslichem Missbrauch in LGBTQ+-Beziehungen bietet.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön und lyrisch beschrieben. Viele Leser heben Machados Fähigkeit hervor, tiefe Emotionen und komplexe Themen auf eine nachvollziehbare Weise zu vermitteln. Die innovative Struktur des Buches, einschließlich verschiedener literarischer Mittel und kurzer Kapitel, macht es fesselnd und verdaulich. Die Memoiren werden als wichtig erachtet, weil sie den emotionalen Missbrauch in queeren Beziehungen darstellen, ein Thema, das oft übersehen wird.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Struktur als unzusammenhängend und hatten das Gefühl, dass das Buch bestimmte Aspekte von Machados Bewältigung und Genesung unerforscht oder unvollendet lässt. Kritisiert wird auch das passive Verhalten der Autorin während ihrer Beziehung, was einige Leser dazu veranlasst, ihre Entscheidungen in Frage zu stellen. Einige erwähnten, dass sie sich trotz des ernsten Themas eine tiefere Auseinandersetzung mit psychischer Gesundheit und Heilung gewünscht hätten.
(basierend auf 263 Leserbewertungen)
In the Dream House - Winner of The Rathbones Folio Prize 2021
Ein revolutionäres Memoir über häusliche Gewalt von der preisgekrönten Autorin von Her Body and Other Parties.