Bewertung:

In „In Zeiten des schwindenden Lichts“ erkundet Eugen Ruge die Komplexität einer ostdeutschen Mehrgenerationenfamilie von 1952 bis 2001 und reflektiert ihre Beziehungen, Kämpfe und die sich verändernde politische Landschaft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Erzählung wechselt durch die Zeit und die Perspektive und zeigt sowohl die persönliche als auch die historische Bedeutung ihrer Erfahrungen auf. Während zahlreiche Leser das Buch als tiefgründig und bewegend empfanden, haderten andere mit seiner Struktur und der Darstellung der fehlerhaften Charaktere.
Vorteile:Das Buch wird für seine ehrliche Darstellung der Familiendynamik und des historischen Kontextes der DDR gelobt. Viele Leser fanden Ruges Schreibstil tiefgründig, aufschlussreich und emotional mitreißend und schätzten die Tiefe der Charakterentwicklung und die Mehrgenerationenperspektive. Auch die Übersetzung von Anthea Bell wurde für ihre Qualität gelobt.
Nachteile:Die Leser bemängelten die komplexe Struktur des Buches mit häufigen Zeit- und Perspektivwechseln, die es schwierig machten, der Handlung zu folgen. Einige waren der Meinung, dass die Charaktere größtenteils unsympathisch waren und dass die übergreifenden Themen Verfall und Dysfunktion zu schwerwiegend waren. Einige fanden die Erzählung dicht und es fehlte an fesselnden Elementen wie Humor.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
In Times of Fading Light
Ein Streifzug durch ein verdrehtes Jahrhundert im Herzen Europas.' Anna Funder, Autorin von StasilandInternationaler Bestseller und Gewinnerin des Deutschen BuchpreisesEine mitreißende Geschichte einer Familie über vier Generationen in Ostdeutschland: die Verflechtung von Liebe, Leben und Politik unter dem DDR-Regime.