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Indians, Fire, and the Land in the Pacific Northwest
Anstatt ein von dichten Wäldern bedecktes Land zu entdecken, trafen die frühen Entdecker des pazifischen Nordwestens auf eine abwechslungsreiche Landschaft mit offenen Wäldern, Weiden und Prärien. Der Nordwesten war alles andere als eine unberührte Wildnis, sondern wurde von den amerikanischen Ureinwohnern aktiv verwaltet und gestaltet. Ihr wichtigstes Werkzeug war das Feuer.
Dieser Band verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zu einem der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit den amerikanischen Ureinwohnern und ihrer Beziehung zum Land. Im Laufe von mehr als 10.000 Jahren lernten die amerikanischen Ureinwohner im Nordwesten die Feinheiten ihrer lokalen Umwelt kennen und wussten, wie sie das Feuer nutzen konnten, um die gewünschten Effekte zu erzielen, vor allem bei der Nahrungssuche.
Auf der Grundlage historischer Tagebücher, indianischer Informanten sowie ethnobotanischer und forstwirtschaftlicher Studien beschreiben die Autoren dieses Buches lokale Muster der Feuernutzung in acht Ökoregionen, die alle Teile des indigenen Nordwestens repräsentieren, vom Südwesten Oregons bis nach British Columbia und vom Puget Sound bis zu den nördlichen Rocky Mountains. Ihre Aufsätze geben Einblicke in ein einzigartiges Umweltverständnis, das sich auf traditionelles ökologisches Wissen stützt. Zusammengenommen bieten diese Schriften auch eine historische Perspektive auf die gegenwärtige Debatte über das "vorgeschriebene Brennen" und die Verwaltung von öffentlichem Land.
Diese aktualisierte Ausgabe enthält ein Vorwort von Frank K. Lake und ein neues Nachwort von Herausgeber Robert T. Boyd. Zu den Autoren gehören Stephen Arno, Stephen Barrett, Theresa Ferguson, David French, Eugene Hunn, Leslie Johnson, Jeff LaLande, Estella Leopold, Henry Lewis, Helen H. Norton, Reg Pullen, William Robbins, John Ross, Nancy Turner und Richard White.