Bewertung:

Insgesamt ist „Indian Captive: Die Geschichte von Mary Jemison“ ist vielen Lesern über die Jahre in guter Erinnerung geblieben und wird von ihnen geschätzt. Wegen seiner historischen Bedeutung und der fesselnden Erzählweise kommt es bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut an. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe fehlte und es sie nicht vollständig fesselte, insbesondere im Vergleich zu anderen historischen Erzählungen.
Vorteile:⬤ Zeitlose Geschichte, die von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter nachhallt.
⬤ Gut recherchierte Darstellung der Kultur und des Lebens der Ureinwohner.
⬤ Die Hauptfigur, Mary Jemison, ist bewundernswert und macht eine bedeutende persönliche Entwicklung durch.
⬤ Bietet wertvolle kulturelle und historische Einblicke.
⬤ Schöne Illustrationen in der Kindle-Version.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil im Vergleich zu ähnlichen historischen Romanen weniger fesselnd.
⬤ Die Verwendung des Begriffs „Indianer“ könnte von einigen Lesern als veraltet empfunden werden.
⬤ Bestimmte Details können als sich wiederholend oder wenig tiefgründig empfunden werden.
⬤ Das Vokabular kann für jüngere Leser eine Herausforderung sein und erfordert möglicherweise ein Wörterbuch.
(basierend auf 167 Leserbewertungen)
Indian Captive: The Story of Mary Jemison
In diesem klassischen Grenzlandabenteuer rekonstruiert Lois Lenski die wahre Geschichte von Mary Jemison, die als junges Mädchen bei einem Überfall gefangen genommen wurde und bei den Seneca-Indianern aufwuchs.
Sorgfältig recherchiert und mit vielen detaillierten Zeichnungen illustriert, ist dieser Newbery Honor Roman eine unvergessliche Geschichte.
Für die zwölfjährige Mary Jemison waren die friedlichen Tage auf der Farm ihrer Familie im Osten Pennsylvanias selbstverständlich. Doch an einem Frühlingstag im Jahr 1758 geschieht etwas, das ihr Leben für immer verändert.
Als eine Gruppe von Kriegern das Haus der Jemisons überfällt und die Familie gefangen nimmt, wird Mary von ihren Eltern und Geschwistern getrennt. Sie reist mit den Indianern in den Süden Ohios und später in ein Seneca-Dorf am Genesee River im heutigen westlichen New York.
Marys neues Leben ist nicht einfach. Sie vermisst ihre Familie schrecklich und ist an die Sitten der Seneca nicht gewöhnt. Doch selbst nach mehreren erfolglosen Versuchen, wegzulaufen, sind die Indianer freundlich zu Mary und lehren sie viel über die Erde, ihre Pflanzen und ihre Lebewesen. Sie entwickelt tiefe Bindungen zu den Tieren und sogar zu ihren Entführern. Als Mary schließlich die Möglichkeit erhält, in die Welt zurückzukehren, in der sie gelebt hat, kämpft sie mit ihren neu entdeckten Gefühlen.