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Indiewood, USA Where Hollywood Meets Independent Cinema
In diesem Buch hat der Autor ausführlich über das amerikanische Kino veröffentlicht. Es behandelt eine Reihe von bekannten Filmen und Filmemachern.
Es ist das erste Buch, das die Beziehung und Interaktion zwischen dem unabhängigen Film und Hollywood analysiert. Indiewood ist der Ort, an dem Hollywood und der amerikanische Independent-Sektor zusammentreffen, an dem die Grenzen verschwimmen und zwei sehr unterschiedliche Arten des Kinos in einer beeindruckenden Mischung aus Kreativität und Kommerz aufeinandertreffen. Es ist eine Arena, in der innovatives, manchmal herausforderndes Kino auf den Mainstream trifft.
Oder aber eine Zone der Doppelzüngigkeit und des Kompromisses, in der das "wahre" Erbe des Indie-Sektors als Ableger Hollywoods vereinnahmt wird. "Indiewood" ist das erste Buch, das eine objektive Analyse dieser besonderen Region der zeitgenössischen amerikanischen Filmlandschaft liefert.
Zu den Fallstudien gehören die Arbeiten von Quentin Tarantino, Charlie Kaufman und Steven Soderbergh sowie die Produktionen der "spezialisierten" Studioabteilungen Miramax und Focus Features. Von der stilisierten Gewalt und den Verweisen auf Kultfilme in "Kill Bill" bis zu den literarischen Anklängen von "Shakespeare in Love" und von den verblüffenden Drehbüchern Kaufmans ("Being John Malkovich", "Adaptation", "Eternal Sunshine of the Spotless Mind") bis zu Soderberghs "Traffic" und "Solaris" untersucht Geoff King die Art und Weise, wie Indiewood-Filme den Mainstream mit unkonventionelleren Filmen kombinieren und dabei versuchen, beides zu erreichen: Zugänglich zu bleiben und sich gleichzeitig von der Masse abzuheben, um ein spezielles Nischenpublikum anzusprechen.