
Indigenous Cosmopolitans; Transnational and Transcultural Indigeneity in the Twenty-First Century
Was geschieht mit der indigenen Kultur und Identität, wenn die Verwurzelung in einem festen kulturellen Umfeld nicht mehr notwendig - oder gar möglich - ist? Bedeutet kulturelle Verdrängung, dass die Indigenität verschwindet? Wie wird indigenes Sein und Werden (d.
h. Indigenität) entlang translokaler Pfade erfahren und praktiziert? Wie werden neue Philosophien und Politiken der indigenen Identifikation (Indigenismus) in neuen, translokalen Kontexten konstruiert? Die Aufsätze in diesem Sammelband entwickeln unser Verständnis von Kosmopolitismus und Transnationalismus und damit verbundenen Prozessen und Erfahrungen der sozialen und kulturellen Globalisierung weiter und zeigen uns, dass diese nicht das Ende der Möglichkeiten, indigen zu sein und zu werden, bedeuten.
Stattdessen wird Indigenität in weiteren Feldern wieder aufgegriffen, indem alternative Wege gefunden werden, sich zu etablieren und zu projizieren, oder indem ältere Wege, dies zu tun, gestärkt werden, während man anderen Kulturen die Hand reicht.