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Indigenous Language Politics in the Schoolroom: Cultural Survival in Mexico and the United States
Öffentliche Klassenzimmer auf der ganzen Welt haben die Macht, die Kultur und Identität von Jugendlichen zu formen und zu verändern. In diesem Buch untersucht Mneesha Gellman, wie sich indigene Gymnasiasten der Assimilierung widersetzen und ihre Identität durch den Zugang zu indigenem Sprachunterricht in öffentlichen Schulen behaupten.
Anhand von ethnografischen Berichten, qualitativen Interviews, Fokusgruppen und Umfragen untersucht und vergleicht Gellman die Erfahrungen von Schülern in Yurok-Sprachkursen in Nordkalifornien und Zapotec-Kursen in Oaxaca, Mexiko. Sie behauptet, dass dieser Zugang zu indigenem Sprachunterricht in der Sekundarstufe indigenen Schülern als Arena dient, in der sie ihr Identitätsgefühl und ihre Handlungsfähigkeit entwickeln können, und ihnen Werkzeuge und Strategien für die bürgerliche, soziale und politische Teilhabe zur Verfügung stellt, manchmal auf unerwartete Weise. Gellman stellt die Stimmen junger Menschen sowie die ihrer Lehrer und Gemeindemitglieder im Kampf für kulturell relevante Lehrpläne und Bildungserfolg vor und zeigt, wie der Unterricht in indigenen Sprachen es den Schülern ermöglicht, die systemische Auslöschung und Zerstörung ihrer Kultur, die in staatlichen Agenden und Lehrplänen verankert ist, zu verstehen, zu artikulieren und sich dagegen zu wehren.
Sie zeigt, dass der Zugang zu indigenem Sprachunterricht nicht nur für indigene Schüler positive Auswirkungen hat, sondern auch für ihre nicht-indigenen Mitschüler, die dadurch zu Verbündeten im Kampf um das Überleben der indigenen Kultur werden können. Mit Hilfe einer kollaborativen Methodik, die nicht auf, sondern mit indigenen Gemeinschaften forscht, untersucht "Indigenous Language Politics in the Schoolroom", was es bedeutet, jung und indigen zu sein und sich im einundzwanzigsten Jahrhundert für sozialen Wandel einzusetzen.