Bewertung:

Das Buch stellt eine gründliche Untersuchung der geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit in der Wissenschaft dar, wobei der Schwerpunkt auf der historischen Ausgrenzung von Frauen und den durch kulturelle Vorurteile beeinflussten Mängeln im wissenschaftlichen Verständnis liegt. Es behandelt verschiedene Aspekte der Voreingenommenheit in der Wissenschaft und die Auswirkungen auf die Rechte der Frauen und die gesellschaftlichen Vorstellungen über das Geschlecht. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und wichtig empfanden, kritisierten einige die Darstellung und die Tiefe bestimmter Themen.
Vorteile:⬤ Sehr informativ und gut recherchiert, deckt es geschlechtsspezifische Vorurteile in der Wissenschaft effektiv ab.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Bietet eine wichtige Untersuchung darüber, wie historische Vorurteile die wissenschaftlichen Ansichten über das Geschlecht geprägt haben.
⬤ Viele Leser fanden es aufschlussreich und regten zum Nachdenken über die Rolle der Frauen in der Wissenschaft an.
⬤ Empfohlen für alle, die sich für Frauenrechte und Gender Studies interessieren.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Buch unkonzentriert oder schlecht redigiert und verbrachten zu viel Zeit mit Kulturkritik statt mit wissenschaftlicher Analyse.
⬤ Begrenzte Abdeckung spezifischer wissenschaftlicher Bereiche, wie z. B. klinische Studien mit Frauen.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Argumente zwar interessant, aber nicht immer überzeugend waren.
⬤ Einige Leser beschrieben das Buch als zu einfach in seiner Behandlung komplizierter Themen.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
Inferior: How Science Got Women Wrong-And the New Research That's Rewriting the Story
Was die Wissenschaft in Bezug auf Frauen so schändlich falsch gemacht hat, und der Kampf von weiblichen und männlichen Wissenschaftlern, das, was wir zu wissen glaubten, neu zu schreiben
Hunderte von Jahren galt es als selbstverständlich, dass Frauen das minderwertige Geschlecht sind. Ihr Körper war schwächer, ihr Verstand schwächer, ihre Rolle untergeordnet. Kein Geringerer als Charles Darwin behauptete, dass sich Frauen auf einer niedrigeren Evolutionsstufe befänden, und jahrzehntelang behaupteten Wissenschaftler - die meisten von ihnen natürlich männlich -, Beweise für diese Annahme zu finden.
Ob es um Intelligenz oder Emotionen, Kognition oder Verhalten geht, die Wissenschaft hat uns immer wieder erklärt, dass Männer und Frauen sich grundlegend unterscheiden. Biologen behaupten, dass Frauen besser geeignet sind, eine Familie zu gründen, oder dass sie, sanfter ausgedrückt, besonders einfühlsam sind. Männern hingegen wird nach wie vor nachgesagt, dass sie bei Aufgaben, die Logik, räumliches Vorstellungsvermögen und motorische Fähigkeiten erfordern, besser abschneiden. Aber eine große Welle von Forschungsergebnissen enthüllt nun eine andere Version dessen, was wir zu wissen glaubten. Die neue Frau, die aus diesen wissenschaftlichen Daten hervorgeht, ist genauso stark, strategisch und intelligent wie alle anderen.
In Inferior verwebt die renommierte Wissenschaftsautorin Angela Saini eine faszinierende - und dringend notwendige - neue Wissenschaft über Frauen. Saini nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise zur Aufdeckung des Versagens der Wissenschaft, Frauen zu verstehen, und stellt fest, dass wir immer noch mit dem Erbe eines Establishments leben, das gerade erst beginnt, sich von Jahrhunderten verfestigter Ausgrenzung und Vorurteile zu erholen. Sexistische Annahmen halten sich hartnäckig: Selbst in den letzten Jahren haben Forscher darauf bestanden, dass Frauen wählerisch und monogam sind, während Männer von Natur aus promiskuitiv sind, oder dass die Art und Weise, wie die Gehirne von Männern und Frauen verdrahtet sind, längst widerlegte Geschlechterklischees bestätigt.
Wie Saini jedoch zeigt, entdecken bahnbrechende Forschungsarbeiten endlich den Körper und den Geist der Frauen neu. Inferior untersucht die Geschlechterkriege in der Biologie, Psychologie und Anthropologie und taucht in die neuesten wissenschaftlichen Studien ein, um ein faszinierendes neues Porträt der Gehirne und Körper von Frauen und ihrer Rolle in der menschlichen Evolution zu enthüllen.