Bewertung:

Das Buch ist ein umfassendes Nachschlagewerk für Künstler, die sich für die Überschneidung von Kunst, Technologie und Information interessieren. Es ist gut gegliedert und dient als nützlicher Ausgangspunkt für die Erkundung verschiedener Künstler und ihrer Beiträge. Es wurde jedoch für seinen Mangel an theoretischem Tiefgang und die Qualität der Beispiele kritisiert, da es sich weitgehend um eine Liste von Namen und Kurzbiografien handelt.
Vorteile:Wertvolle Bereicherung für Künstler, gut geschrieben, umfangreiche Referenzliste von Publikationen, zeitgemäß, guter Ausgangspunkt für Künstler, nützlich für das Verständnis der zeitgenössischen Kunstgeschichte, jeder Abschnitt behandelt verschiedene Arten von Technologie im Kunstschaffen.
Nachteile:Es fehlt an theoretischem Tiefgang, der Schwerpunkt liegt zu sehr auf der Nennung von Namen, die Bilder sind von geringer Qualität, es handelt sich um eine glorifizierte Liste von Biografien ohne eingehende Analyse, einige Redundanzen in den Theorieabschnitten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Information Arts: Intersections of Art, Science, and Technology
Eine Einführung in das Werk und die Ideen von Künstlern, die Wissenschaft und Technologie nutzen - und sogar beeinflussen -.
Eine neue Art von zeitgenössischen Künstlern beschäftigt sich mit Wissenschaft und Technologie - nicht nur, um das Vokabular und die Geräte zu übernehmen, sondern um deren Inhalte, Ziele und Möglichkeiten zu erforschen und zu kommentieren. Stephen Wilson zufolge besteht die Rolle des Künstlers nicht nur darin, wissenschaftliche Erkenntnisse zu interpretieren und zu verbreiten, sondern ein aktiver Partner zu sein, der die Richtung der Forschung bestimmt. Vor Jahren schrieb C. P. Snow über die "zwei Kulturen" der Wissenschaft und der Geisteswissenschaften; diese Entwicklungen könnten endlich dazu beitragen, die Sichtweise derjenigen zu ändern, die Wissenschaft und Technologie als von der allgemeinen Kultur getrennt betrachten.
In diesem reichhaltigen Kompendium bietet Wilson den ersten umfassenden Überblick über internationale Künstler, die Konzepte und Forschungsergebnisse aus der Mathematik, den Naturwissenschaften, der Biologie, der Kinetik, der Telekommunikation und experimentellen digitalen Systemen wie der künstlichen Intelligenz und dem allgegenwärtigen Computing einbeziehen. Neben der visuellen Dokumentation und den Aussagen der Künstler untersucht Wilson einschlägige kunsttheoretische Schriften und erforscht aufkommende wissenschaftliche und technologische Forschungen, die in Zukunft von kultureller Bedeutung sein werden. Außerdem stellt er Listen von Ressourcen zur Verfügung, darunter Organisationen, Publikationen, Konferenzen, Museen, Forschungszentren und Websites.