Bewertung:

Das Buch „Inga“ von Scott Farris enthält eine detaillierte Biografie von Inga Arvad, einer faszinierenden dänischen Schönheitskönigin und Journalistin, die eine bedeutende, aber weniger bekannte Beziehung zu John F. Kennedy hatte. Die Erzählung beleuchtet ihr abenteuerliches Leben, einschließlich ihrer Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten wie Hitler und J. Edgar Hoover, und untersucht gleichzeitig die politischen Implikationen ihrer Romanze mit JFK. Die Leser finden das Buch fesselnd und gut recherchiert und beleuchten ein bemerkenswertes Leben, das mit der amerikanischen politischen Geschichte verwoben ist.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Biografie
⬤ fesselnde Erzählung, die sich wie ein Pageturner liest
⬤ faszinierende Einblicke in weniger bekannte historische Persönlichkeiten
⬤ durch und durch unterhaltsam für Gelegenheitsleser und Geschichtsinteressierte
⬤ enthüllt die Komplexität von JFKs frühem Leben und seinen Beziehungen.
⬤ Einige Leser fanden, dass das Buch langsam anfing
⬤ bemerkten Bearbeitungsfehler und Tippfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigten
⬤ einige fanden, dass das Buch prägnanter hätte sein können
⬤ es gab einige Meinungsverschiedenheiten über historische Interpretationen, insbesondere in Bezug auf die Ermordung von JFK.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Inga: Kennedy's Great Love, Hitler's Perfect Beauty, and J. Edgar Hoover's Prime Suspect
Inga Arvad war die große Liebe im Leben von Präsident John F. Kennedy und auch Adolf Hitlers besonderer Gast bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin.
Sie war Schauspielerin, Auslandskorrespondentin, eine beliebte Kolumnistin in Washington, eine Forscherin, die inmitten eines Stammes von Kopfjägern lebte, eine der einflussreichsten Klatschkolumnistinnen Hollywoods und eine mutmaßliche Nazi-Spionin. Letzteres hätte Kennedy beinahe aus der Marine entlassen, setzte aber stattdessen die Kette von Ereignissen in Gang, die ihn zum Kriegshelden machten. Inga lebte dort, wo sich Klatsch und Geschichte überschneiden, und ihre Geschichte, die der Autor Scott Farris in Inga erzählt, ist eine ausgelassene Geschichte, die zeigt, wie das Privatleben öffentliche Ereignisse beeinflusst.
Es ist auch eine Hitchcock'sche Geschichte darüber, wie schwierig es sein kann, die Unschuld zu beweisen, wenn man zu Unrecht beschuldigt wird, und wie, wie Inga es ausdrückte, das, was einmal ein Heiligenschein war, herunterrutschen und zur Schlinge des Henkers werden kann. Abgesehen von ihrer Romanze mit Kennedy und der Aufmerksamkeit Hitlers war Arvad dreimal verheiratet - mit einem ägyptischen Diplomaten, der darauf bestand, dass sie nie geschieden waren, mit dem brillanten Filmemacher Paul Fejos, den Charlie Chaplin für ein Genie hielt, und mit dem berühmten Cowboy-Filmstar Tim McCoy. Sie hatte auch Affären mit dem bekannten Chirurgen Dr.
William Cahan, dem erfolgreichen Schriftsteller John Gunther und Winston Churchills rechter Hand, Baron Robert Boothby. Der Wall-Street-Finanzier Bernard Baruch war hinter ihr her, und der schwedische Industrielle Axel Wenner-Gren, der damals der reichste Mann der Welt gewesen sein soll, bot ihr 1 Million Dollar, damit sie ein Kind von ihm bekam. Inga war die Miss Dänemark von 1931, aber ihre Bewunderer in der europäischen und amerikanischen Elite liebten Inga nicht nur wegen ihrer körperlichen Schönheit, sondern auch wegen ihrer Lebensfreude.
Sie war ein Genie im Umgang mit Menschen, sie war wagemutig und abenteuerlustig, und sie war ihnen intellektuell ebenbürtig. Wie Isak Dinesen und Clare Boothe Luce führte Inga Arvad ein Leben, das die Klischees über Frauen ihrer Zeit sowohl beleuchtet als auch widerlegt.