Bewertung:

Das Buch „Incarnate“ von Michael Frost wird hoch gelobt für seine aufschlussreiche kulturelle Analyse und seinen Aufruf an die Christen, sich stärker mit ihren Gemeinschaften und der Welt um sie herum zu beschäftigen. Viele Rezensenten fanden das Buch aufschlussreich und tiefgründig und lieferten ein überzeugendes Argument gegen ein körperloses Leben in unserem digitalen Zeitalter. Während es zu einer lebendigeren Glaubenserfahrung ermutigt, fühlten sich einige Leser durch den Titel in die Irre geführt und wünschten sich eine stärkere Betonung der gemeinschaftlichen Aspekte der Kirche. Das Buch wird als ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über missionarische und inkarnatorische Spiritualität angesehen.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Entkörperlichung des Glaubens in der heutigen Kultur.
⬤ Ermutigt zu einem praktischen inkarnatorischen Leben und zum Engagement in der Gemeinschaft.
⬤ Gut geschrieben, intellektuell befriedigend und emotional bewegend.
⬤ Bietet eine hoffnungsvolle Alternative zu den aktuellen kulturellen Herausforderungen.
⬤ Die Verwendung von Bezügen zur Popkultur macht das Buch zu einem echten Erlebnis.
⬤ Viele halten es für eine Pflichtlektüre für Christen.
⬤ Irreführender Titel und Zusammenfassung; einige Leser erwarteten einen anderen Schwerpunkt auf Gemeinschaft.
⬤ Der Eindruck, dass die Diskussion übermäßig individualistisch ist und die Kirche als Körper nicht genügend betont wird.
⬤ Einige Teile des Buches sind sehr dicht und erfordern sorgfältiges Nachdenken, um sie vollständig zu erfassen.
⬤ Kritik an der schwindenden Bedeutung der Lehrmeinung.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Incarnate: The Body of Christ in an Age of Disengagement
⬤ 12. jährliche Outreach Ressource des Jahres Empfehlung (Missional Church)
⬤ 2014 Bestes Buch der missionalen Theologie, von Byron Borger, Hearts and Minds Bookstore.
Die Geschichte des Christentums ist eine Geschichte der Inkarnation - Gott nimmt Fleisch an und wohnt unter den Menschen, die er geschaffen hat. Gott ernennt und sendet Menschen als seinen Leib, seine Hände und Füße. Jünger Jesu, die die gute Nachricht weitertragen, auch wenn sie die Spuren seines Leidens tragen. Was auch immer das Christentum ist, es ist zumindest eine Angelegenheit von Fleisch und Blut und den Enden der Erde. Und doch wurzelt ein Großteil der heutigen christlichen Kultur nicht in der Inkarnation, sondern in der Flucht - Flucht von der Erde in den Himmel, Flucht vor dem Leid dieser Welt, Flucht sogar voreinander. Das Christentum wird zunehmend als etwas Persönliches, Konzeptuelles, Inneres, Privates und Nachbarschaftsloses verstanden. Wenn Jesus der fleischgewordene Gott war, dann ist die Kirche in Gefahr, es zu sein. Michael Frost legt fachkundig und prophetisch die Kluft zwischen dem Glauben, den wir bekennen, und dem Glauben, den wir praktizieren, offen. Und er bietet neue Hoffnung dafür, wie die Kirche ihre Berufung erfüllen kann: die Hände und Füße Christi für einander und für unsere Nächsten zu sein, bis an die Enden der Erde und bis zum Ende der Zeit.