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Inclusive Education in a Strengths-Based Era: Mapping the Future of the Field
In diesem ersten Buch der Reihe "Inclusive Education for Students with Disabilities" (Inklusive Bildung für Schüler mit Behinderungen) gehen Michael L. Wehmeyer und Jennifer A. Kurth zentralen Fragen nach, die für den Bereich der Sonder- und Integrationspädagogik von entscheidender Bedeutung sind: wen, was und wo unterrichten wir; was funktioniert in der Integrationspädagogik; und wohin geht die Integrationspädagogik heute?
Die Autoren argumentieren, dass das Konzept der Behinderung in den letzten fünfzig Jahren Schüler als unfähig und inkompetent dargestellt hat. Sie schlagen stattdessen vor, auf einem wachsenden Verständnis dafür aufzubauen, dass Schüler mit Behinderungen erfolgreich sein und hohe Erwartungen erfüllen können und dass Pädagogen das Wissen und die Fähigkeiten haben, dies zu erreichen. Aus dieser stärkenbasierten Perspektive heraus wird davon ausgegangen, dass Behinderung ein Teil der typischen menschlichen Funktionsweise ist und nicht davon getrennt.
Unter diesem Blickwinkel beschreiben Wehmeyer und Kurth wirksame Praktiken, die den Unterricht in integrativen Einrichtungen leiten - Praktiken, die mit der Berücksichtigung der Stärken und Fähigkeiten jedes Schülers beginnen und nicht mit einer Diagnose.