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Inscriptions: Architecture Before Speech
Inschriften: Architecture Before Speech stellt eine Theorie der zeitgenössischen Architektur vor, die in 750 Bildern die Arbeit von 112 Architekturbüros umfasst. Entgegen der weit verbreiteten Charakterisierung der zeitgenössischen Architektur als ein zentrumsloses Feld, in dem alles möglich ist, argumentiert dieses Buch, dass ein Großteil der jüngeren Arbeiten zu einem kollektiven Unterfangen gehört.
Hinter dem Eindruck kaleidoskopischer Unterschiede, der durch die schnelle Verbreitung von Designbildern entsteht, verbirgt sich ein gemeinsamer Mechanismus, eine Übereinkunft darüber, wie architektonische Objekte aus den Verfahren des Designs hervorgehen. Dieser Mechanismus, den wir Einschreibung nennen, schafft es, dem Architekturpublikum eine grundsätzlich verständliche Form zu bieten und gleichzeitig das Feld in Richtung neuer Ergebnisse voranzutreiben.
Das daraus resultierende Werk ist nicht weniger als demokratisch optimistisch in seiner breiten Anziehungskraft und herausfordernd in seinem Bruch mit Konventionen. Mit Aufsätzen von Catherine Ingraham, Lucia Allais, Stan Allen, Phillip Denny, Edward Eigen, Sylvia Lavin, Antoine Picon und Marrikka Trotter bietet Inscriptions ein breites Spektrum an kritischen Perspektiven auf Arbeiten, die das zweite Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts in der Architektur bestimmen.