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Islands of Empire: Pop Culture and U.S. Power
Camilla Fojas untersucht ein breites Spektrum von Medien der Populärkultur - Film, Fernsehen, Journalismus, Werbung, Reiseschriftstellerei und Literatur - mit Blick darauf, wie sich die Vereinigten Staaten als Imperium ihre eigenen militärischen und wirtschaftlichen Projekte vorstellten. Islands of Empire ist ein beeindruckendes Werk, das sich mit Kuba, Guam, Hawaii, Puerto Rico und den Philippinen befasst und fragt, wie populäre Erzählungen über diese Inselvorposten die Haltung des Kontinents während des gesamten zwanzigsten Jahrhunderts ausdrückten.
Durch eingehende Lektüre von Bataan, Victory at Sea, They Were Expendable und Back to Bataan (Philippinen); No Man Is an Island und Max Havoc: Curse of the Dragon (Guam); Kuba, Havanna und Dirty Dancing: Havanna Nights (Kuba); Blue Hawaii, Gidget Goes Hawaiian und Paradise, Hawaiian Style (Hawai'i); und West Side Story, Fame und El Cantante (Puerto Rico), zeigt Fojas, wie populäre Texte untrennbar mit der imperialistischen Ideologie der USA verbunden sind. Islands of Empire stützt sich auf eine beeindruckende Reihe von Archivmaterial, um den historischen Kontext zu verdeutlichen, und zeigt die Rolle der Populärkultur bei der Schaffung und Aufrechterhaltung des US-Imperialismus.
Fojas' Textlesungen bewegen sich geschickt von Ort zu Ort und erkunden die Beziehung jeder Insel zu den Vereinigten Staaten und ihre komplementäre Rolle in der Populärkultur. Indem er den unterschiedlichen und sogar widersprüchlichen politischen Status jedes Außenpostens nachzeichnet, zeigt Fojas, dass diese Werke der Populärkultur die wechselnde Ausrichtung jedes Ortes auf das US-Imperium widerspiegeln - vom begehrten Objekt zum Besitz und zum Feindstaat.