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Institutional Logics in Action
Die Perspektive der institutionellen Logik ist einer der am schnellsten wachsenden neuen theoretischen Bereiche in der Organisationsforschung (Thornton, Ocasio & Lounsbury, 2012).
Aufbauend auf den frühen Bemühungen von Friedland & Alford (1991), die Gesellschaft wieder in die Untersuchung der Organisationsdynamik einzubeziehen, hat dieser neue wissenschaftliche Bereich die institutionelle Analyse wiederbelebt, indem er den Schwerpunkt auf die dynamische und heterogene Natur von Institutionen legt. Dabei wurde ein praxisorientierterer Ansatz für das Handeln gewählt, der den Schwerpunkt auf situierte Interaktionen, die Bedeutung der Geschichte, die Rolle symbolischer und materieller Elemente und die Untersuchung ebenenübergreifender Prozesse und Mechanismen legt.
Dieser zweibändige Band, der auf einer Konferenz des ABC Network im Juni 2012 in Banff, Alberta, KANADA, entstanden ist, enthält eine Reihe neuer Beiträge von Wissenschaftlern, die auf dem neuesten Stand der Forschung zu institutionellen Logiken sind. Insgesamt bieten die Beiträge viele neue theoretische Erkenntnisse über institutionelle Logiken in der Praxis - mit Schwerpunkt auf ihrer Dynamik, Komplexität und der sich entwickelnden Beziehung zu den Akteuren, die sich aktiv in ihrer sozialen Welt bewegen.