Bewertung:

Das Buch ist hoch angesehen für seine aufschlussreiche Untersuchung von Regeln, Organisationsstrukturen und deren Ergebnisse, insbesondere im Zusammenhang mit gemeinschaftlich genutzten Ressourcen. Es nutzt effektiv die Spieltheorie und bietet einen soliden Rahmen für das Verständnis des Zusammenspiels von Politik und Wirtschaft. Allerdings gibt es Qualitätsprobleme mit dem physischen Druck des Buches.
Vorteile:Äußerst lohnende Lektüre, informativ in Bezug auf die Organisation von Regeln, aufschlussreicher Einsatz der Spieltheorie, Brückenschlag zwischen Politik und Wirtschaft, klarer und prägnanter Rahmen, unverzichtbar für Wissenschaftler und politische Analysten.
Nachteile:Schlechte Druckqualität mit falsch ausgerichteten Seiten und einigen verschmutzten Blättern.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Understanding Institutional Diversity
Die Analyse, wie Institutionen entstehen, wie sie funktionieren und sich verändern und wie sie das Verhalten in der Gesellschaft beeinflussen, ist zu einem wichtigen Untersuchungsgegenstand in Politik, Soziologie und Wirtschaft geworden. Elinor Ostrom ist führend in der Anwendung der Spieltheorie auf das Verständnis der institutionellen Analyse und bietet in diesem Buch eine kohärente Methode für die Analyse verschiedener wirtschaftlicher, politischer und sozialer Institutionen.
Understanding Institutional Diversity erläutert den Rahmen der institutionellen Analyse und Entwicklung (IAD), der es dem Wissenschaftler ermöglicht, die für eine bestimmte Fragestellung relevanteste Interaktionsebene zu wählen. Dieser Rahmen untersucht die Arena, in der Interaktionen stattfinden, die Regeln, die von den Teilnehmern zur Ordnung der Beziehungen verwendet werden, die Merkmale einer biophysikalischen Welt, die Interaktionen strukturiert und durch sie strukturiert wird, und die Merkmale einer Gemeinschaft, in der eine bestimmte Arena angesiedelt ist.
Das Buch erklärt und veranschaulicht, wie das IAD im Rahmen von Feld- und experimentellen Studien eingesetzt werden kann. Es konzentriert sich in erster Linie auf den Regelaspekt des IAD-Rahmens und liefert empirische Belege für die Vielfalt der Regeln, den Berechnungsprozess, den die Teilnehmer bei der Änderung von Regeln anwenden, und die Gestaltungsprinzipien, die robuste, selbstorganisierte Institutionen zur Steuerung von Ressourcen charakterisieren.