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Interventions: Communication Research and Practice
Dieser Band versammelt eine Reihe von Beiträgen, die sich mit dem Thema der Jahreskonferenz 2017 der International Communication Association in San Diego, Kalifornien, befassen: Interventionen.
Hier verweist "Intervention" auf eine Reihe von Kommunikationspraktiken, die sich mit einem politischen Ereignis, einem sozialen Phänomen, einer industriellen oder soziokulturellen Praxis befassen, um Ereignisse und die Normen und Praktiken, die zu ihrem Auftreten beitragen, zu verändern und zu stören. Interventionen verhindern, dass die Ereignisse einen "normalen" Verlauf nehmen.
Interventionen nähern sich Praktiken und Phänomenen an oder kritisieren sie, die aus Spannungen oder Abwesenheiten resultieren, die in folgenden Bereichen auftreten: Ereignisse, Strukturen (institutionelle Regierungsstellen, Medienindustrie), Diskurse und soziokulturelle und subkulturelle Ereignisse. Interventionen bieten die Möglichkeit, Grenzen, Annahmen und Strategien zu erkunden, die unterschiedlich oder unvereinbar zu sein scheinen, und sie stattdessen als Möglichkeiten für produktive Auseinandersetzungen zu betrachten. Kommunikationsinterventionen - sowohl in der Forschung als auch in der Praxis - bringen Erkenntnisse aus verschiedenen Stimmen, Randpositionen, neu entstehenden organisatorischen Praktiken und digitalen Technologien ein, um den Dialog zu erweitern und zu bereichern.
Interventionen bringen komplexe Neuinterpretationen von Ereignissen und Phänomenen. Interventionen zielen darauf ab, einen Kurs zu ändern und veränderte Praktiken in einer Reihe von Bereichen zu bewirken: staatliche und soziale Institutionen, kulturelle und nichtstaatliche Gruppen, Industrie und Organisationsleben, neue Medien und digitale Räume, soziokulturelle Umgebungen, subkulturelle Gruppen, Gesundheitsumgebungen, affektives und verhaltensbezogenes Leben und im Alltagsleben.