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Intimate Labors: Cultures, Technologies, and the Politics of Care
Was haben Haushaltshilfen, Callcenter-Betreiber, Prostituierte, Samenspender, Nagelpflegerinnen und Hausputzerinnen gemeinsam? Überall auf der Welt verdienen sie ihren Lebensunterhalt durch Berührung, Nähe und persönliche Pflege.
Ihre Arbeit, ob bezahlt oder unbezahlt, ermöglicht die tägliche Arbeit, die wir zum Überleben brauchen. Dieses Buch nimmt Pflege-, Haus- und Sexarbeit im Alltag unter die Lupe und beleuchtet den Schnittpunkt zwischen Geld und Intimität.
Intimarbeit wird als umfassende Kategorie zur Untersuchung von Geschlecht, Rasse, Klasse und anderen Machtverhältnissen im Kontext globaler wirtschaftlicher Transformationen vorgestellt. Indem es die Geschichte der Intimarbeit vor dem Hintergrund des Aufstiegs und der Entwicklung von Wohlfahrtsstaaten, der Erwerbsbeteiligung von Frauen, der Familienbildung, der Ausdehnung der Sexarbeit auf neue Branchen und der Entwicklung von Institutionen für abhängige Menschen aufzeichnet, bringt dieses umfassende Buch die Debatten über die Beziehung zwischen Fürsorge und Wirtschaft voran.