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Iphigenia Crash Land Falls on the Neon Shell That Was Once Her Heart
Eine rasante Fabel. Dieses Stück stürzt eine der fesselndsten Sagen der griechischen Tragödie in eine glatte Unterwelt aus Sex, Drogen und Trance-Musik.
Iphigenie ist die Tochter einer politischen Berühmtheit, die sich in einem verzweifelten Versuch, ihrem unausweichlichen Schicksal zu entfliehen, mit einem transsexuellen Glam-Rockstar namens Achilles dem sinnlichen Exzess hingibt. "Svichs Text ist eine einzigartige Sprache, die von Wesen gesprochen wird, die in der von ihr geschaffenen Zwischenwelt leben. Er schwankt zwischen Poesie und Realismus und bildet einen theatralischen interkulturellen Dialog, der Aspekte des modernen lateinamerikanischen Slangs mit dem US-Medienjargon und originalen Rocktexten verschmilzt." -Chiori Miyagawa, The Brooklyn Rail "Opferfrauen spuken in der düsteren Welt, die Caridad Svich in ihrem kühnen Stück erschaffen hat.
Sie schafft eine fesselnde Vision der Hölle auf Erden, gestützt durch Svichs gebrochene poetische Stimme und ihren unverblümten Laserblick auf die ethischen Kosten von billiger Arbeit und Wegwerfberühmtheit.
Svich verdreht auf raffinierte Weise unsere Erwartungen an Klassen- und Geschlechterrollen." -Kerry Reid, The Chicago Tribune "Caridad Svichs IPHIGENIA... A RAVE FABLE ist ein erheiterndes Stück.
Es ist die erzählerische Subtilität, die Svichs Neufassung von Euripides' IPHIGENIA IN AULIS so mitreißend macht. Videoprojektionen, pulsierende Musik und Markenchemikalien bieten zwar eine Fluchtmöglichkeit, bestrafen aber die Seele. Svichs bemerkenswerte Poesie und knisternde Worte machen deutlich, dass die Raver, die nun dauerhaft betäubt sind, auch Iphigenie tot sehen wollen.
Ein Stück von mythischer Kraft." -Mark Blankenship, Variety "Caridad Svichs Stück hat eine herrliche, trunkene Poesie... Diese 'Rave-Fabel' erfindet die Geschichte von Agamemnons zum Tode verurteilter Tochter als eine moderne politische Notwendigkeit neu. Im Chor (der toten Mädchen von Ciudad Juarez) schichtet Svich Elegie und Komik, Scham und Angst, die sie für diese verlorenen Mädchen empfindet.
Svich lässt die anonyme Stadt für die Götter des antiken Dramas eintreten - genauso unversöhnlich, genauso hungrig, genauso brutal." -Helen Shaw, N Y Sun.