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Mitchell and Trask's Hedwig and the Angry Inch
'... die Liebe schafft etwas, das vorher nicht da war.' - Hedwig.
Hedwig and the Angry Inch von John Cameron Mitchell und Stephen Trask wurde am Valentinstag 1998 in New York City uraufgeführt und hat seither mit seiner genderqueeren Heldin das Publikum auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen. Als erstes Musical mit einer genderqueeren Protagonistin in der Hauptrolle hat die Show ein außergewöhnliches Leben im Film, am Broadway und in der Musikbranche geführt. Hedwig and the Angry Inch ist ein Glam-Rock-Musical mit einer komplexen Beziehung zu Fragen der Kunst, der Erotik und der Identitätsbildung. Es ist ein düsteres, überschwängliches Märchen über ein Kind, das entdeckt, dass es einzigartig ist, aber auch potenziell zu seinesgleichen gehört, wenn es sich traut, Grenzen zu überschreiten, die es einengen und versuchen, sein Wesen und seine Identität zu stabilisieren.
Caridad Svich untersucht dieses aufregende Werk durch die Brille der visuellen und vokalen Rock'n'Roll-Performance, der Geschichte des amerikanischen Musicals und seiner Positionierung im LGBTIQ+-Theater.