Bewertung:

Das Buch erforscht die Praxis des persönlichen Gebets auf der Grundlage der Lehren frühchristlicher Persönlichkeiten, insbesondere der Wüstenväter, und bietet Einblicke in die Bedeutung traditioneller Praktiken und die Wichtigkeit von Theorie und Praxis im Gebet. Während viele Rezensionen die Tiefe, die praktischen Ratschläge und die starke Verankerung in der Tradition hervorheben, kritisieren einige den Titel und den Schwerpunkt des Buches und meinen, es führe Leser in die Irre, die einen breiteren historischen Überblick über das frühchristliche Gebet suchen.
Vorteile:⬤ Reich an praktischen Ratschlägen zum Gebet, die in der Tradition der Kirchenväter begründet sind.
⬤ Bietet Einblicke in verschiedene Aspekte des Gebets, einschließlich der Gebetshaltung, des Timings und der Gedanken über die Richtung während des Gebets.
⬤ Nachdenkliche und ansprechende Texte, die alte Praktiken mit moderner Spiritualität verbinden.
⬤ Gut recherchiert, mit Verweisen auf patristische Originalquellen und einem informativen Anhang.
⬤ Spricht eine Vielzahl von christlichen Hintergründen an und ermutigt zu einem tieferen Verständnis des Gebets.
⬤ Einige Leser empfinden den Titel als irreführend, da das Buch nicht wie erwartet einen historischen Überblick über das frühchristliche Gebet bietet.
⬤ Die Konzentration des Autors auf einige wenige patristische Autoren deckt möglicherweise nicht die gesamte Tradition der frühen kirchlichen Praktiken ab.
⬤ Einige wenige Rezensionen erwähnen Ungereimtheiten bei der Darstellung von Praktiken - einige werden als wesentlich bezeichnet, während andere als Vorschläge bezeichnet werden.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Earthen Vessels: The Practice of Personal Prayer According to the Partristic Tradition
Die Kirchenväter, die tief in der Heiligen Schrift verwurzelt sind, haben uns einen reichen Schatz als Erbe hinterlassen, nicht nur an Texten, sondern auch an Gebetsweisen, Formen und Gesten des Gebets.
Das westliche Christentum muss heute in besonderer Weise die innige Verbindung wiederentdecken, die im Gebet - wie in jedem anderen Aspekt des christlichen Lebens - zwischen Theorie und Praxis, zwischen Kontemplation und praktischer Übung bestehen muss. Man lernt beten, indem man betet, und unser ganzes Wesen ist aufgerufen, sich an dieser Arbeit zu beteiligen: der Verstand, das Herz, aber auch der Körper, der Blick, die Sinne.
Pater Gabriel Bunge, ein Einsiedler mit großer spiritueller Einsicht und profunder Kenntnis der Wüstenväter, stellt mit meisterhafter Kohärenz diese wichtige Einheit zwischen dem, was man glaubt, und dem, was man in der Praxis des Gebets zum Ausdruck bringt, dar: eine faszinierende Wiederentdeckung des wertvollen Schatzes, den die Lehren der Kirchenväter über die Praxis des persönlichen Gebets enthalten.