Bewertung:

Das Buch „Irena: Wartime Ghetto“ ist eine Graphic Novel, die die wahre Geschichte von Irena Sendlerowa erzählt, einer polnischen Sozialarbeiterin, die während des Zweiten Weltkriegs jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto schmuggelte. Sie betont, wie wichtig es ist, sich an die Geschichte zu erinnern, insbesondere angesichts ihrer Wiederholung in der heutigen Zeit. Die Erzählung ist fesselnd und für Leser der Mittelstufe geeignet, da sie eine bewegende Geschichte mit einem künstlerischen Stil kombiniert, der einen Kontrast zu dem ernsten Thema bildet.
Vorteile:Das Buch bietet eine fesselnde Einführung in eine bedeutende historische Figur, Irena Sendlerowa, und stellt ihre Tapferkeit und die Schwere ihrer Taten wirkungsvoll dar. Die Illustrationen, die zunächst als cartoonhaft empfunden werden, bilden einen einzigartigen Kontrast zu den ernsten Themen. Das Buch ist für Leser der Mittelstufe geeignet und enthält keine expliziten Inhalte, so dass es auch für ein jüngeres Publikum geeignet ist. Die Zusammenfassung von Irenas Biografie am Ende des Buches gibt den Lesern die Gewissheit, dass ihre Geschichte weitergeht.
Nachteile:Einige Leser könnten den cartoonartigen Zeichenstil als störend empfinden, wenn er mit der brutalen Realität, die in der Geschichte dargestellt wird, konfrontiert wird. Außerdem können bestimmte Spannungs- und Gewaltszenen, die zwar eher angedeutet als explizit gezeigt werden, für manche Leser dennoch beunruhigend sein. Da dieser Band nur einen Teil von Irenas Geschichte abdeckt, ist die Vorfreude auf die Fortsetzung groß.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Irena Book One: Wartime Ghetto
Die wahre Geschichte von Irena Sendlerowa, einer Sozialarbeiterin im Warschauer Ghetto in den frühen 1940er Jahren, in den ersten Tagen der deutschen Besatzung. Ihr wird das Verdienst zugeschrieben, das Leben von 2500 jüdischen Kindern gerettet zu haben, indem sie sie nach und nach in kleinen Gruppen in Sicherheit brachte.
Sie wird schließlich von der Gestapo verhaftet, inhaftiert und gefoltert, weigert sich aber, ihr Netzwerk preiszugeben und wird zum Tode verurteilt. Schließlich wird sie von anderen Mitgliedern ihrer Organisation vor dem Tod bewahrt. Nach dem Krieg sammelte sie die Namen aller von ihr geretteten Kinder (die sie in einem Glasgefäß aufbewahrte, das sie unter einem Baum hinter ihrem Haus vergraben hatte) und versuchte, ihre Eltern ausfindig zu machen, um sie wiederzusehen.
Und obwohl die meisten Eltern im Holocaust vergast worden waren, machte sie es sich zur Aufgabe, diesen Waisenkindern zu helfen, ein neues Zuhause zu finden. Ein weiteres echtes SCHINDLER'S LIST-Szenario, illustriert für ein jüngeres Publikum, aber ebenso bewegend für Erwachsene.