Bewertung:

Das Buch hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Einige halten es für eine aufschlussreiche und informative Quelle über das amerikanische Bildungssystem, andere kritisieren es als repetitiv und trocken. Es wird als hilfreich für Bildungsdiskussionen angesehen, aber sein Schreibstil und das Fehlen strenger wissenschaftlicher Beweise sind bemerkenswerte Nachteile.
Vorteile:⬤ Bietet einen Überblick über die Geschichte des Bildungssystems in den USA.
⬤ Stellt Denkanstöße für Diskussionen im Bildungskontext bereit.
⬤ Einige Leser finden es aufschlussreich mit wertvollen Perspektiven.
⬤ Der zugängliche Schreibstil macht es für einige Leser leicht zu lesen.
⬤ Hilfreich für Kurse im Bildungsbereich.
⬤ Sich wiederholende Inhalte, die den Leser oft zwingen, Abschnitte erneut zu lesen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
⬤ Langweiliger und trockener Schreibstil, der es schwierig macht, sich mit dem Material zu beschäftigen.
⬤ Es fehlt an strengen akademischen Belegen; verlässt sich auf Rhetorik und spärliche Fallstudien.
⬤ Einige Punkte fallen flach oder sind widersprüchlich, was die Gesamtargumentation schmälert.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Someone Has to Fail: The Zero-Sum Game of Public Schooling
Was wollen wir wirklich von den Schulen? Nur alles, in all seinen Widersprüchen. Vor allem wollen wir Zugang und Chancen für alle Kinder - aber auch alle möglichen Vorteile für unsere eigenen. So argumentiert der Historiker David Labaree in diesem provokativen Blick auf die Art und Weise, wie "dieser Archetypus der Dysfunktion so gut funktioniert, wenn es um das geht, was wir von ihm wollen, während er sich dem entzieht, was wir ausdrücklich von ihm verlangen".
Jahrhunderts wurde die Masseneinschulung als eine wesentliche Lösung für große soziale Probleme angesehen. Doch wie eine Welle nach der anderen von Reformbewegungen gezeigt hat, ist es äußerst schwierig, Schulen zu verändern. Labaree zeigt, wie die Organisation des lokal kontrollierten, verwaltungstechnisch begrenzten Schulsystems selbst Reformen erschwert.
Gleichzeitig, so argumentiert er, haben die Entscheidungen der Bildungsnachfrager die von oben gesteuerten Bemühungen um eine Schulreform stets überlagert. Einzelne Familien versuchen, Schulen für ihre eigenen Zwecke zu nutzen - um soziale Chancen zu ergreifen, wenn sie sie brauchen, und um soziale Vorteile zu bewahren, wenn sie sie haben. Im Prinzip wollen wir das Beste für alle Kinder. In der Praxis wollen wir das Beste für unsere eigenen.
Provokativ, schonungslos und ironisch zeigt Someone Has to Fail, wie die unbeabsichtigten Folgen von Verbraucherentscheidungen ein außerordentlich widerstandsfähiges Bildungssystem geschaffen haben, das sich ständig ausweitet, ständig ungleich ist, ständig reformiert wird und sich nie großartig verändert.