Irisch-katholische Schriftsteller und die Erfindung des amerikanischen Südens

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Irisch-katholische Schriftsteller und die Erfindung des amerikanischen Südens (Bryan Giemza)

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Originaltitel:

Irish Catholic Writers and the Invention of the American South

Inhalt des Buches:

In dieser umfassenden Studie erschließt Bryan Giemza eine vernachlässigte Subkultur und holt ein verschollenes Kapitel des irisch-katholischen Erbes zurück, indem er die Literatur amerikanischer irischer Schriftsteller aus dem Süden der USA unter die Lupe nimmt. Giemza bietet einen neuen Blick auf die irisch-amerikanischen Autoren und ihre Beziehungen innerhalb des transatlantischen und ethnisch-regionalen Kontexts.

Ausgehend vom ersten irisch-amerikanischen Roman, der 1817 in Winchester, Virginia, veröffentlicht wurde, untersucht Giemza eine Reihe von Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, die sich mit den Turbulenzen ihrer Zeit auseinandersetzten - Schriftsteller, die sowohl von den amerikanischen als auch von den irischen Revolutionen beeinflusst wurden. Darüber hinaus befasst er sich mit den Dramatikern und Propagandisten des Bürgerkriegs und den Memoirenschreibern der Lost Cause, die in dessen Gefolge entstanden. Einige bekannte Namen tauchen in einem irischen Kontext wieder auf, darunter Joel Chandler Harris, Lafcadio Hearn und Kate (O'Flaherty) Chopin. Giemza untersucht auch die Werke südirischer Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts, wie Margaret Mitchell, John Kennedy Toole, Flannery O'Connor, Pat Conroy, Anne Rice, Valerie Sayers und Cormac McCarthy. Für jeden Autor zeichnet Giemza die Einflüsse des Katholizismus nach, der sowohl den Glauben als auch die ethnische Identität geprägt hat, und weist auf gemeinsame Empfindlichkeiten und Widersprüche hin. Flannery O'Connor zum Beispiel wehrte sich dagegen, als irische Amerikanerin identifiziert zu werden, während Cormac McCarthy, der von manchen als antikatholisch bezeichnet wird, einen Dialog mit der Kirche führt, von der er sich distanziert hat.

Giemza stützt sich dabei auf viele bisher unveröffentlichte Dokumente, darunter autorisiertes Material aus der Korrespondenz von Cormac McCarthy, Interviews aus der irischen Gemeinde von Flannery O'Connors Geburtsort Savannah, Georgia, und Giemzas eigene Korrespondenz mit Schriftstellern wie Valerie Sayers und Anne Rice. Diese lebendige Literaturgeschichte vermittelt ein neues Verständnis dafür, wie die Iren in der Region dazu beigetragen haben, einen regionalen Mythos, eine beständige Literatur und ein nationales Image zu schaffen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807150900
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2013
Seitenzahl:384

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