Bewertung:

James Kaplans Biografie über Irving Berlin ist ein gut recherchierter und fesselnder Bericht über das Leben eines der größten amerikanischen Songwriter, der seinen Aufstieg von einem verarmten Einwanderer zu einer gefeierten Kulturikone detailliert beschreibt. Während das Buch für seine gute Lesbarkeit und die Fülle an Informationen gelobt wird, äußern viele Leser ihre Enttäuschung über das Fehlen von Fotos und Illustrationen im Text.
Vorteile:Eine lesenswerte und unterhaltsame Biografie, gut geschrieben und informativ, aufschlussreiche Diskussionen über Berlins Werk, die das Wesentliche seines Lebens und seines Einflusses einfängt, Familiengeschichten effektiv integriert und als eine definitive Biografie für Fans von Berlin und der amerikanischen Musikgeschichte gilt.
Nachteile:⬤ Fehlende Fotos und Illustrationen, was viele Leser als frustrierend empfanden
⬤ einige waren der Meinung, dass das Buch nicht tief in Berlins jüdische Identität eindringt
⬤ ein paar Leser merkten an, dass es keine vollständigen Songtexte für einige der erwähnten Lieder enthält.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Irving Berlin: New York Genius
Aus der preisgekrönten Reihe Jewish Lives:ein rasantes, musikalisch scharfsinniges Porträt von Irving Berlin, dem wohl größten Komponisten der amerikanischen Populärmusik
Eine umfassend recherchierte, unterhaltsame und nuancierte Darstellung, die Berlins Geschichte und seine Errungenschaften in den Kontext der jüdischen Einwanderer in New York und der modernen amerikanischen Populärkultur einordnet" (Library Journal).
Irving Berlin (1888-1989) wurde - unter anderem von George Gershwin - als der größte Songwriter des goldenen Zeitalters des amerikanischen Volksliedes bezeichnet. "Berlin hat keinen Platz in der amerikanischen Musik", schrieb der legendäre Komponist Jerome Kern, "er ist amerikanische Musik". In einer Karriere, die sich über erstaunliche neun Jahrzehnte erstreckte, schrieb Berlin etwa fünfzehnhundert Lieder, darunter "Alexander's Ragtime Band", "God Bless America" und "White Christmas". Vom Ragtime bis zur Rock-Ära hat sich Berlins Werk in die Fasern der amerikanischen nationalen Identität eingebrannt.
Der renommierte Biograf James Kaplan erforscht das Zusammenspiel von Berlins Leben und dem Leben in New York City und bietet eine lebendige Darstellung von Berlin als Selfmademan und witzigem, gerissenem, zähem jüdischem Einwanderer. Diese rasante, musikalisch meinungsstarke Biografie enthüllt Berlins einzigartige Brillanz als Komponist von Musik und Texten. Meisterhaft geschrieben und psychologisch eindringlich unterstreicht Kaplans Buch die anhaltende Bedeutung Berlins in der amerikanischen Popkultur.
Über Jewish Lives:
Jewish Lives ist eine preisgekrönte Reihe von interpretativen Biografien, die die vielen Facetten jüdischer Identität erforschen. Die einzelnen Bände beleuchten das Wirken jüdischer Persönlichkeiten in Literatur, Religion, Philosophie, Politik, Kultur und Wirtschaft sowie in Kunst und Wissenschaft. Themen und Autoren sind so gewählt, dass lebendige, fundierte Bücher entstehen, die die Bandbreite und Tiefe der jüdischen Erfahrung von der Antike bis zur Gegenwart erforschen.
2014 kürte der Jüdische Buchrat Jewish Lives zum Gewinner seines Preises für das jüdische Buch des Jahres, die erste Reihe überhaupt, die diese Auszeichnung erhielt.
Weiteres Lob für Jewish Lives:
"Excellent." - New York Times.
"Exemplarisch." - Wall St. Journal.
"Hervorragend." - New Yorker.
"Superb." - The Guardian.