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Island (the one that wasn't supposed to be)
Ist es möglich, eine Insel zu sein? Wie ist es, eine Insel zu sein? Lohnt es sich, eine Insel zu sein? Wer könnte besser über solche Fragen nachdenken als jemand, der auf der Flucht vor dem Gesetz ist, der völlig von der Gesellschaft abgeschnitten ist, der, obwohl er von Menschenmassen umgeben ist, einen Weg der äußersten Einsamkeit geht? Die Insel, auf der niemand sein sollte" kommt von der Fähre, die zwischen Mazatl n und La Paz verkehrt, zu uns. Der Erzähler schwelgt in Erinnerungen an die jüngste Vergangenheit, die er auf der Flucht verbracht hat.
Er beschreibt verschiedene Abenteuer, die er erlebt hat. Wandern im Hochland bei Banff in den kanadischen Rockies. Kajakfahren an der Küste von Vancouver Island.
Durstig werden auf einer Wüstenstraße in Kalifornien. Die Fragen hartnäckiger Bundesbeamter in Mexiko abwehren.
Kopfgeldjägern im Mittleren Westen knapp entkommen. Das Leben auf den Straßen von LA.
Vor allem aber vermittelt der Erzähler dem Leser die Mentalität der Gejagten, die ständige Vorsicht, die erzwungene Vergänglichkeit, die absolute Selbstständigkeit. Und es ist diese absolute Selbstständigkeit, die den Leser an den Rand einer völlig neuen Gedankenwelt bringt.