Bewertung:

Das Buch beleuchtet die schädlichen Auswirkungen der Pornografie auf das Gehirn von Jugendlichen und Erwachsenen und liefert wissenschaftliche Beweise und persönliche Erfahrungsberichte über die Sucht und ihre Folgen. Es wird wegen seines informativen und geradlinigen Ansatzes gut aufgenommen, der es einem breiten Publikum zugänglich macht, ohne sich auf religiöse oder moralische Argumente zu stützen. Viele Leser empfinden es als lebensverändernd, da es praktische Lösungen und gemeinschaftliche Unterstützung für diejenigen bietet, die mit Pornosucht zu kämpfen haben.
Vorteile:⬤ Unglaublicher und informativer Inhalt, der dem Leser die Augen für die Gefahren der Pornografie öffnet
⬤ Starke wissenschaftliche Untermauerung mit Zitaten
⬤ Zugänglicher Schreibstil
⬤ Enthält nachvollziehbare persönliche Geschichten
⬤ Hilft denjenigen, die mit Pornosucht zu kämpfen haben, sich weniger allein zu fühlen
⬤ Bietet umsetzbare Schritte zur Genesung und Verbesserung
⬤ Vermeidet religiöse Töne, was ein breiteres Publikum anspricht.
⬤ Das Buch kann langatmig sein und sich manchmal wiederholen, vor allem bei den zahlreichen Anekdoten
⬤ einige könnten Teile als langweilig oder weniger glaubwürdig empfinden, da sich das Buch eher auf Erfahrungsberichte als auf rein formale Studien stützt
⬤ eifrige Leser könnten Schwierigkeiten haben, sich auf den umfangreichen Inhalt einzulassen.
(basierend auf 529 Leserbewertungen)
Your Brain on Porn: Internet Pornography and the Emerging Science of Addiction
Als vor einigen Jahren das Hochgeschwindigkeits-Internet weithin verfügbar wurde, begannen immer mehr Menschen sich Sorgen zu machen, dass ihr Pornokonsum außer Kontrolle geriet. Anstatt sie auf eine erfüllte Beziehung vorzubereiten, führte der endlose Strom von Pornovideos zu unerwarteten Symptomen.
Am überraschendsten war vielleicht, dass zum ersten Mal in der Geschichte erektile Dysfunktion zu einem bedeutenden Problem für junge Männer wurde. Dies führte zu einem der größten informellen Experimente in der Geschichte der Wissenschaft. Zehntausende von Menschen haben versucht, auf sexuell stimulierendes Material zu verzichten, und zwar in einem Prozess, den sie als "Neustart" bezeichnen.
Viele von ihnen berichteten von verblüffenden Veränderungen, von verbesserter Konzentration und gehobener Stimmung bis hin zu einer größeren Fähigkeit zur Intimität im wirklichen Leben. Gary Wilson hat sich die Geschichten derjenigen angehört, die versucht haben, auf Internetpornos zu verzichten, und sie mit einer Darstellung der Wechselwirkung zwischen dem Belohnungssystem des Gehirns und seiner Umgebung in Verbindung gebracht.
Und nun bestätigen immer mehr neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse, was diese Pioniere für sich selbst entdeckt haben: Internetpornografie kann ernsthaft süchtig machen und Schaden anrichten. In Your Brain on Porn bietet Wilson eine prägnante Einführung in das Phänomen der Internetpornosucht, die sich sowohl auf Erfahrungsberichte als auch auf die Erkenntnisse der kognitiven Neurowissenschaften stützt.
Mit einer großzügigen und menschlichen Stimme gibt er auch Ratschläge für diejenigen, die mit der Internetpornografie aufhören wollen. Die Veröffentlichung von Your Brain on Porn ist ein Meilenstein in unserem Bemühen, eine Welt, in der die Sucht ein großes Geschäft ist, zu verstehen und in Balance zu bleiben.