
Israel's Military Operations in Gaza: Telegenic Lawfare and Warfare
Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und in Israel ist in komplexe, gewalttätige Situationen verwickelt, die die herkömmlichen Kampflinien überschritten haben. Beide Seiten des Konflikts haben Wege gefunden, die Anwendung von Gewalt zu legitimieren, und tauschen ständig Anschuldigungen über Verstöße gegen nationale und internationale humanitäre Gesetze aus.
Israels Militäroperationen im Gazastreifen bieten eine ideologische Kritik der juristischen, militärischen und sozialen Medientexte, die zur Legitimierung historischer Übergriffe auf den Gazastreifen verwendet wurden, mit besonderem Augenmerk auf die Operation Protective Edge. Sie argumentiert, dass sowohl die Palästinenser als auch die Israelis verschiedene Formen der "telegenen" Kriegsführung eingesetzt haben. Beide haben sich einer argumentativen Rhetorik bedient, die auf konkurrierenden Interpretationen von Ereignissen beruht, und sind in einen Kampf verwickelt, um das internationale Publikum und die einheimische Wählerschaft von der Rechtschaffenheit ihrer Anliegen zu überzeugen. Diese kritische genealogische Studie analysiert eine Reihe von Texten und Bildern, von Selfies, die an der Grenze zum Gazastreifen in Umlauf gebracht wurden, bis hin zu Gerichtsgutachten des Obersten Gerichtshofs von Israel.
Mit seinem multidisziplinären Ansatz und seiner originellen Analyse der Situation zwischen Israel und dem Gazastreifen wird dieses Buch für Studenten und Wissenschaftler der Nahoststudien und des arabisch-israelischen Konflikts sowie der Sicherheits- und Kommunikationsstudien von Interesse sein.