Lawfare and the Ovaherero and Nama Pusuit... 1918-2018
Dieses Buch bietet dem Leser eine kritische Analyse der Bemühungen der Ovaherero- und Nama-Gemeinschaften in Namibia um Wiedergutmachung für das, was ihren Vorfahren während und nach dem Deutsch-Ovaherero/Nama-Krieg 1904-1908 widerfahren ist. Mit dem Argument, dass die indigenen Gemeinschaften, die einst in der deutschen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" lebten, unter einem Völkermord litten, der mit dem Holocaust des Zweiten Weltkriegs verglichen werden könnte, verklagten namibische Aktivisten Deutschland und deutsche Unternehmen vor US-Bundesgerichten auf Entschädigung.
Der Autor dieses Buches verwendet einen kritischen genealogischen Ansatz für all diese "lawfare" (die Politisierung des Rechts), um einige der historischen Ursprünge dieses Strebens nach sozialer Gerechtigkeit zu veranschaulichen. Teile des Buches erläutern auch einige der historischen und gegenwärtigen realpolitischen Hindernisse, die Ovaherero- und Nama-Aktivisten im Wege standen, als sie die Anerkennung des "namibischen Völkermords", eine Entschuldigung deutscher Beamter, die Rückführung menschlicher Überreste aus der Kolonialzeit sowie eine Restitution forderten, die bei der Landumverteilung im heutigen Namibia helfen könnte.
Dieses Buch zeigt viele der Schwierigkeiten auf, mit denen indigene Gemeinschaften konfrontiert sind, die von der Öffentlichkeit des 21. Jahrhunderts eine Entschädigung für groß angelegte koloniale Massaker oder kaiserliche Völkermorde fordern, die vor mehr als hundert Jahren stattgefunden haben könnten.
| ISBN: | 9781683931881 |
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| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2019 |
| Seitenzahl: | 316 |
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