Bewertung:

Die Biografie von Peggy Lee von James Gavin bietet eine detaillierte und vielschichtige Darstellung des Lebens und der Karriere der Sängerin. Die Rezensenten lobten Gavins gründliche Recherchen, seinen aufschlussreichen Schreibstil und seine ausgewogene Erzählweise, die sowohl ihr künstlerisches Genie als auch ihre persönlichen Kämpfe einfängt. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf die dunkleren Aspekte von Lees Leben stützte, was zu einem wenig schmeichelhaften Porträt führte, das ihre Leistungen überschattete.
Vorteile:⬤ Tiefgründig recherchiert und gut geschrieben, bietet es einen umfassenden Überblick über Peggy Lees Leben und Karriere.
⬤ Fesselnde Erzählung, die ihr musikalisches Talent und den Kontext ihrer Arbeit hervorhebt.
⬤ Ausgewogene Darstellung ihrer Triumphe und Kämpfe, die sie als komplexe Persönlichkeit porträtiert.
⬤ Fängt die Essenz ihrer Auftritte und ihren Einfluss auf andere Musiker ein.
⬤ Rezensionen zufolge ist es ein spannendes Buch, das das Interesse an ihrer Musik neu entfacht.
⬤ Einige Leser empfanden die Erzählung als zu negativ und konzentrierten sich mehr auf Lees Schwächen als auf ihre Erfolge.
⬤ Kritik an der vermeintlichen Voreingenommenheit und Geringschätzung des Autors gegenüber seinem Thema.
⬤ Einige sachliche Ungenauigkeiten und die Notwendigkeit eines besseren Lektorats wurden von Rezensenten bemängelt.
⬤ Mangel an visuellen Inhalten, mit der Bitte um mehr Fotos im Buch.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Is That All There Is?: The Strange Life of Peggy Lee
Von der New York Times Book Review als „faszinierend, spannend, sorgfältig, musikalisch detailliert und aufschlussreich“ gelobt, ist dies eine längst überfällige Biografie der Sängerin und Musiklegende Peggy Lee.
Miss Peggy Lee verzauberte, wenn sie sang. Sie war der Inbegriff von Coolness, aber ihr Markenzeichen, „Fever“ - von Beyonc und Madonna gecovert - ist die Essenz von knisternder sexueller Hitze. Ihr Sinn für Jazz verblüffte Ray Charles, Duke Ellington und Louis Armstrong. Sie war die Stimme des Swing, die Stimme des Blues, und sie lieferte vier der Stimmen für Walt Disneys Lady and the Tramp, dessen Filmmusik sie mitgeschrieben hat. Aber wer war die Frau hinter dem Lächeln der Mona Lisa?
Mit elegantem Schreibstil und tadelloser Recherche, einschließlich Interviews mit Hunderten von Menschen, die Lee kannten, bietet der renommierte Musikjournalist James Gavin den bisher aufschlussreichsten Blick auf eine Künstlerin mit unendlich vielen Widersprüchen und Schichten. Lee war ein Präriemädchen aus North Dakota, das zu einer Verführerin von bleibender Mystik wurde. Sie war eine Singer-Songwriterin, bevor es diesen Begriff gab. Lee hatte „ein unglaubliches Selbstvertrauen auf der Bühne“, wie der Godfather of Punk, Iggy Pop, bemerkte; dennoch war sie innerlich aufgewühlt. In ihren Liedern spinnt sie ein romantisches Nirwana, das sie in der Realität nicht aufrechterhalten kann. Als sie das mittlere Alter erreichte, lebte Lee zunehmend in einer bizarren Traumwelt. Sie starb 2002 im Alter von einundachtzig Jahren, aber die Verzauberung durch Lee ist nur noch gewachsen.
„Is That All There Is? ist ein meisterhaftes Porträt einer Künstlerin, die den populären Gesang neu definiert hat. Es ist ein Buch voller anregender Szenen, ironischem Humor und verzweifelter Sympathie“ (Publishers Weekly).