Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und gut recherchierte Biografie von Chet Baker, die sich auf sein musikalisches Talent und die dunklen Seiten seines Lebens konzentriert, insbesondere auf seine Kämpfe mit der Sucht und deren Auswirkungen auf seine Beziehungen und seine Karriere. Während viele Rezensenten die umfassende Natur der Biografie schätzen, äußern sie auch gemischte Gefühle bezüglich der Perspektive und des Tons des Autors gegenüber Baker.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, bietet tiefe Einblicke in Bakers Leben und Musik, enthält Beiträge aus verschiedenen Quellen, fängt sowohl sein Talent als auch die Realität seiner Sucht ein und bietet einen historischen Kontext der Jazzszene.
Nachteile:Die offensichtliche Abneigung des Autors gegenüber Baker beeinflusst die Erzählung und führt dazu, dass der Schwerpunkt eher auf negativen Aspekten als auf einer ausgewogenen Darstellung liegt; einige Leser finden es zu düster und sensationslüstern, es könnte Fans von Bakers Musik abschrecken.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
Deep in a Dream: The Long Night of Chet Baker
Diese erste große Biografie über die am meisten romantisierte Ikone des Jazz erzählt auf spannende Weise von seinem wilden Ritt.
Von seinem Auftauchen in den 1950er Jahren - als ein unheimlich schöner junger Mann aus Oklahoma an der Westküste auftauchte und scheinbar über Nacht zum Prinzen des "coolen" Jazz wurde - bis zu seinem gewaltsamen, drogenbedingten Tod in Amsterdam 1988 führte Chet Baker ein Leben, das zu einem amerikanischen Mythos geworden ist. Auf der Grundlage von Hunderten von Interviews und bisher unerschlossenen Quellen gibt James Gavin einen haarsträubenden Bericht über die dunkle Reise des Trompeters.