Bewertung:

Die Rezensionen heben die allgemein positive Aufnahme des Buches hervor und betonen seinen informativen Charakter in Bezug auf die Geschichte des Boxsports und die Triumphe und Herausforderungen einzelner Boxer. Die Leser schätzen den kurzen, aber fundierten Überblick, auch wenn einige der Meinung sind, dass das Buch für den Preis mehr Inhalt bieten sollte.
Vorteile:⬤ Informativer Überblick über die Geschichte des Boxens und einzelne Boxer
⬤ von Lesern sehr empfohlen
⬤ zeitgemäß und gut aufgenommen.
Einige Leser sind der Meinung, das Buch sollte dicker sein und mehr Inhalt für den Preis bieten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Jack Dempsey to Joe Louis: Boxing's Roaring Twenties and Fighting Thirties
Es waren zwei der größten Jahrzehnte des Boxsports - mit zwei der besten Schwergewichtschampions aller Zeiten. Dempsey und Louis kämpften sich aus dem Nichts zu Weltmeistertiteln durch, und das zu einer Zeit, als der Sport gerade ein Massenpublikum gewann.
In den Boomjahren der zwanziger Jahre wuchs der Boxsport, und als in den dreißiger Jahren die Depression einsetzte, sahen die Fans ihn als Symbol für ihre täglichen Kämpfe. Daher verfolgten sie den Boxsport immer intensiver, und die großen Kämpfe in beiden Jahrzehnten spiegelten die Ereignisse außerhalb des Rings wider. Als sich die Arbeits- und Unterhaltungsgewohnheiten änderten, wurde ein spektakulärer neuer Champion gekrönt, als der aufstrebende Star Jack Dempsey den alternden Jess Willard im "Slaughter of Toledo" besiegte.
Dempsey war der Held, der nach dem berühmten langen Zählkampf mit Gene Tunney im Jahr 1927 auf Null und zurück ging.
1938 kämpfte Brown Bomber Joe Louis für ganz Amerika und vernichtete Hitlers Champion Max Schmeling. Es waren arbeitsreiche Tage im blutbespritzten Theater des Boxsports, und die Besetzung war riesig.
Dazu gehörten Figuren wie Slapsie Maxie Rosenbloom, der fast 300 Kämpfe bestritt und dann einen Nachtclub in Hollywood betrieb, Hurricane Henry Armstrong, der gleich drei Weltmeistertitel innehatte, und Luis Firpo - der wilde Stier der Pampa, der Dempsey durch die Seile hindurch angriff. Gegen Siki kämpfte ein Titelverteidiger aus Paris, der zwischen den Kämpfen mit seinem Löwen an der Leine herumspazierte. Dann gab es noch den Clown Max Baer, der einen Hammer in der rechten Faust hatte, den tanzenden Iren Billy Conn und den Cinderella Man James Braddock.
Es gab noch viele mehr, denn das Boxgeschäft wurde von Promotern wie Tex Rickard entwickelt, der den ersten Millionen-Dollar-Kampf entwickelte. Der jüdische Manager Joe Jacobs erzürnte die deutschen Nazis, als er die Karriere von Max Schmeling in die Hand nahm, und Manager wie Doc Kearns zeigten, dass sie mehr Tricks drauf hatten als Don King. Aber Boxen war schon immer mehr als nur ein Sport.
Das entschlossene und engagierte Individuum, das die Verantwortung übernimmt und sich durchkämpft, hat einen festen Platz in der amerikanischen Kultur. Dies ist die Geschichte, wie der Boxsport in entscheidenden Momenten Champions hervorgebracht hat.