
In den letzten drei Jahrzehnten hat Jacqueline Humphries (geb. 1960) durch einen innovativen malerischen Prozess die Grenzen der Abstraktion herausgefordert.
Sie hat ein Werk geschaffen, das über den Modernismus, den Abstrakten Expressionismus und die Abstraktion, wie wir sie kennen, hinausgeht. Durch ihre vielschichtige Anwendung fordert Humphries den Betrachter auf, auf unterschiedliche Weise mit ihrer Malerei zu interagieren und lädt zu neuen Ansätzen beim Betrachten und Verweilen in einem Werk ein.
Frances Guerin analysiert fachkundig die Art und Weise, wie Humphries Konventionen herausgefordert und die abstrakte Malerei in den Mittelpunkt unseres visuellen Umfelds des 21. Jahrhunderts gestellt hat, und enthüllt in ihrem erhellenden Text eine Künstlerin auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte.