Bewertung:

Das Buch „Jainismus: Eine Einführung“ von Professor Long bietet einen umfassenden, ansprechenden und gut recherchierten Überblick über den Jainismus im Verhältnis zu seinem historischen Kontext und anderen indischen Traditionen. Obwohl es zugänglich und informativ ist, gibt es gemischte Meinungen über seine Lesbarkeit für Anfänger. Einige Leser schätzen die Tiefe und den Kontext, während andere es für Gelegenheitsleser zu komplex finden.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchierter und fesselnder Überblick über den Jainismus
⬤ stellt den historischen Kontext effektiv dar
⬤ zugänglicher und benutzerfreundlicher Schreibstil
⬤ vertieft das Verständnis der Jain-Philosophie und ihrer Relevanz für moderne Themen
⬤ regt zur weiteren Erforschung des Themas an
⬤ enthält eine Bibliographie für weitere Recherchen
⬤ gut strukturiert mit klaren Erklärungen.
⬤ Kann komplexe Terminologie enthalten, die für einführende Leser eine Herausforderung darstellen könnte
⬤ einige Kapitel sind vielleicht nicht so gut lesbar für diejenigen, die keine Vorkenntnisse zum Thema haben
⬤ kann sich für Gelegenheitsleser überwältigend oder langweilig anfühlen
⬤ es fehlen umfangreiche Originaltexte der Jainisten
⬤ einige kritische Leser sind der Meinung, dass es zu sehr bei anderen Traditionen verweilt, was von einer konzentrierten Diskussion über den Jainismus ablenkt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Jainism: An Introduction
Der Jainismus ruft Bilder von Mönchen hervor, die Gesichtsmasken tragen, um Insekten und Mikroorganismen vor dem Einatmen zu schützen. Oder an Jains, die den Boden vor sich kehren, um sicherzustellen, dass Lebewesen nicht versehentlich zerquetscht werden: eine Praxis der Gewaltlosigkeit, die so radikal ist, dass sie sich dem einfachen Verständnis entzieht.
Doch trotz seiner scheinbaren Exotik ist der Jainismus im Westen noch immer wenig bekannt. Was ist das für eine geheimnisvolle Philosophie, die im 6. Jahrhundert v.
Chr. entstand, deren absolutes Gebot der Vegetarismus ist und die heute vier Millionen Anhänger sowohl in ihrer Heimat Indien als auch in den Diasporagemeinden auf der ganzen Welt hat? In seiner willkommenen neuen Abhandlung über die Jain-Religion macht Long eine uralte Tradition für den modernen Leser voll verständlich.
Er taucht mehr als zweieinhalb Jahrtausende zurück in die Ebenen Nordindiens und in das Leben eines Prinzen, der - ähnlich wie Buddha - sein luxuriöses Leben aufgab, um die Erleuchtung zu erlangen, und zeichnet die Geschichte der Jain-Gemeinschaft vom Gründer Mahavira bis in die Gegenwart nach. Er erforscht die Askese, den Gottesdienst, das Leben der Jain-Laien, die Beziehungen zwischen dem Jainismus und anderen indischen Traditionen, die Jain-Philosophie der Relativität und die Auswirkungen der Jain-Ideale auf die heutige Welt.
Das Buch stellt den Jainismus auf eine Weise dar, die sowohl für Fachleute als auch für Nicht-Fachleute authentisch und ansprechend ist.