Bewertung:

Die Rezensionen zeigen eine Reihe von Perspektiven zu Jeff Broadwaters Buch über James Madison auf. Während einige Leser die Tiefe und den akademischen Fokus der Biografie schätzen, finden andere sie unübersichtlich und schwierig zu lesen.
Vorteile:Das Buch bietet einen umfassenden und interessanten Einblick in das Leben von James Madison, seinen Charakter und seinen Beitrag zur amerikanischen Politik. Es ist gut recherchiert und bietet wertvolle Einblicke, insbesondere für Wissenschaftler und diejenigen, die sich für Madisons Ansichten zu kritischen Themen wie der Verfassung, Religion und Sklaverei interessieren. Das Buch ist für Leser mit akademischem Interesse sehr interessant.
Nachteile:Viele Leser fanden das Buch aufgrund seiner verwirrenden Struktur und der Tendenz des Autors, ohne klare Übergänge zwischen Themen zu springen, schwer zu lesen. Einige fühlten sich von der umfangreichen Verwendung von Zitaten überfordert, die die Hauptargumente nicht wirksam unterstützten. Insgesamt entsprach das Buch nicht den Erwartungen von Lesern, die auf der Suche nach einer traditionellen Biografie sind.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
James Madison: A Son of Virginia and a Founder of the Nation
James Madison ist in erster Linie als systematischer politischer Theoretiker in Erinnerung geblieben, doch dieser bücherscheue und bescheidene Mann war auch ein praktischer Politiker, der in einem Zeitalter der Revolution um Ausgewogenheit bemüht war.
In dieser Biografie konzentriert sich Jeff Broadwater auf Madisons Rolle im Kampf um die Religionsfreiheit in Virginia, seine Beiträge zur Verabschiedung der Verfassung und der Bill of Rights, seinen Platz in der Entwicklung des Parteiensystems, seine Beziehung zu Dolley Madison, seine Leistung als Oberbefehlshaber in Kriegszeiten und seine Ansichten zur Sklaverei. Aus Broadwaters Sicht kann uns keine andere Figur mehr über die Ursprünge der amerikanischen Republik erzählen als unser vierter Präsident.
Auf diesen Seiten zeigt sich Madison als bemerkenswert widerstandsfähiger Politiker, ein unwahrscheinlicher Kriegsführer, der wiederholte Rückschläge im Krieg von 1812 mit intakter Popularität überstand. Doch Broadwater zeigt, dass trotz seiner hohen Intelligenz sein Denken umso verworrener wurde, je mehr er über ein Thema, die Rasse, nachdachte, und dass seine Überzeugung, dass die Vorurteile der Weißen unüberwindbar seien, ihn daran hinderte, sich mit dem Dilemma der amerikanischen Sklaverei auseinanderzusetzen.