Bewertung:

Dieses Buch bietet einen aufschlussreichen und persönlichen Bericht über das Sprachenlernen, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen des Autors mit der japanischen Sprache über 35 Jahre hinweg liegt. Es eignet sich sowohl für ein akademisches Publikum als auch für Leser, die sich für Sprache, Kultur und persönliche Erzählungen interessieren.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ informativ und zugänglich
⬤ wertvolle Einsichten für Linguisten und allgemeine Leser
⬤ persönliche und berufliche Erfahrungen verwoben
⬤ liefert konkrete Beispiele, die das Verständnis verbessern.
Einige Sprachtheorien könnten für Leser, die einen leichteren Ansatz bevorzugen, zu dicht sein, können aber auch überflogen werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Being and Becoming a Speaker of Japanese: An Autoethnographic Account
Dieser auto-ethnographische Bericht über den Lernweg der Autorin in Japanisch als Zweitsprache ist eine wichtige und einzigartige Ergänzung zu den Tagebuchstudien in den qualitativen Forschungskreisen der SLA und der angewandten Linguistik.
Eingehende ethnografische Details und introspektive Kommentare sind geschickt in Simon-Maedas Erzählung ihrer Erfahrungen als amerikanische Auswanderin verwoben, die 1975 in Japan ankam - dem Ausgangspunkt ihres Japanisch-Seins und ihrer Entwicklung zur Japanisch-Sprecherin. Das Buch reiht sich in die jüngste Welle postmoderner, interdisziplinärer Ansätze zur Untersuchung des Spracherwerbs ein, und dem Leser wird ein sehr überzeugendes Argument für die Verwendung der Autoethnographie zum besseren Verständnis soziolinguistischer Komplexitäten präsentiert, die sich nicht durch die Quantifizierung isolierter Variablen erklären lassen.
Die umfassende Literaturübersicht und die weitreichenden Referenzen stellen eine wertvolle Informationsquelle für Forscher, Pädagogen und Studenten dar, die sich mit aktuellen Themen der SLA/angewandten Linguistik, Zwei-/Mehrsprachigkeit und Japanisch als Zweitsprache beschäftigen.