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Japan's Economy by Proxy in the Seventeenth Century: China the Netherlands, and the Bakufu
Obwohl Japan sein politisches Engagement in der weiten Welt im 17. Jahrhundert stark eingeschränkt hatte, blieb der wirtschaftliche Einfluss Japans auf Asien recht ausgeprägt.
Selbst als die japanische Regierung die Spanier und Portugiesen vertrieb und die Niederländer auf einen kleinen Außenposten in Nagasaki beschränkte und außerdem beschloss, seinen eigenen Bürgern Reisen ins Ausland zu verbieten, blieb die japanische Wirtschaft in Asien eine Macht und spielte auch in der Weltwirtschaft eine bedeutende Rolle. Die japanische Wirtschaft des siebzehnten Jahrhunderts war jedoch eine „Stellvertreterwirtschaft“, denn die Agenten, die asiatische und europäische Luxusgüter gegen japanische Produkte und Edelmetalle eintauschten, waren keine Japaner, sondern Niederländer, Chinesen, Koreaner und Bewohner der Ryukyu-Inseln. Diese Völker füllten die wirtschaftliche Lücke, die durch den erzwungenen Ausschluss der einheimischen japanischen Kaufleute von einer aktiven Rolle in der japanischen Außenwirtschaft entstanden war.
Dieser wortgewandte, detaillierte Bericht beleuchtet die enormen Auswirkungen, die die japanische Wirtschaft auf Asien und auf die Ausländer hatte, die im siebzehnten Jahrhundert in Japan Handel trieben. Dieses Buch ist eine wertvolle Ergänzung für alle Sammlungen im Bereich Asienwissenschaften und Weltgeschichte.