Bewertung:

Das Buch „Everybody Behaves Badly“ von Lesley M.M. Blume bietet einen detaillierten Einblick in Hemingways Leben und die Ereignisse rund um das Schreiben von „The Sun Also Rises“. Rezensionen heben die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die Darstellung von Hemingways komplexem Charakter hervor, weisen aber auch auf eine starke Voreingenommenheit gegenüber Hemingway und die Enttäuschung darüber hin, wie bestimmte Beziehungen dargestellt wurden.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut geschrieben, mit einer fesselnden Erzählung.
⬤ Bietet eine vielschichtige Darstellung von Hemingways Leben und der Literaturszene der 1920er Jahre.
⬤ Fängt das Wesen der „verlorenen Generation“ und die Atmosphäre des Paris der Nachkriegszeit ein.
⬤ Bietet neue Einblicke in die Persönlichkeiten und Dynamiken in Hemingways Leben und deren Einfluss auf sein Werk.
⬤ Äußerst unterhaltsam, vergleichbar mit einem fesselnden Roman.
⬤ Starke Voreingenommenheit gegenüber Hemingway, der als egoistisch und grausam dargestellt wird, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Es fehlt eine ausgewogene Perspektive auf seine Zeitgenossen und deren Einfluss auf ihn.
⬤ Einige Kritiker sind der Meinung, dass das Buch bekanntes Material wieder aufwärmt, ohne neue Erkenntnisse zu bieten.
⬤ Die Darstellung von persönlichen Beziehungen und Ereignissen kann übermäßig kritisch sein und Hemingways literarische Beiträge überschatten.
(basierend auf 242 Leserbewertungen)
Everybody Behaves Badly: The True Story Behind Hemingway's Masterpiece the Sun Also Rises
"Prall gefüllt, süchtig machend... In Everybody Behaves Badly hat die Party gerade erst begonnen und der Geschmack des Ruhmes ist noch reif... Die Verlorene Generation (ist) wieder zu einer rücksichtslosen Jugend in lebendigem Schwarz und Weiß geworden." -- James Wolcott, Vanity Fair.
" Ein unentbehrliches Buch... ein spannender Schmöker. Blume kombiniert die besten Aspekte von Kritikern, Biographen und Geschichtenerzählern... und fügt die Ergebnisse mit dem Geschick eines versierten Romanautors zusammen. (Dies ist) eine komplizierte Geschichte, meisterhaft erzählt." -- Minneapolis Star Tribune.
"Großartig berichtet." -- Gay Talese
Im Sommer 1925 reiste Ernest Hemingway nach Pamplona zum berüchtigten Stiertreiben. Die betrunkenen Schlägereien, sexuellen Rivalitäten, mitternächtlichen Betrügereien und mittäglichen Kater, die er auf dieser Reise erlebte, verarbeitete er in einem Roman, der die moderne Literatur neu definierte. Lesley Blume erzählt zum ersten Mal die ganze Geschichte von Hemingways legendärem Aufstieg und enthüllt, wie er sein eigenes Image als Liebhaber von Stierkämpfen, trinkfestes literarisches Genie und ausgewanderter Bonvivant schuf. Die verlorene Generation wird hier in all ihrer Jugend, Lust und Rivalität beleuchtet wie nie zuvor.
"Fesselnd... Anhand von Tagebüchern, Briefen und Autobiografien vieler Mitglieder der Künstlerkreise, in denen sich Hemingway in den frühen 1920er Jahren bewegte, zeigt Blume, wie rücksichtslos Hemingway seine Mentoren verriet, seine Freunde in seinen Romanen aufspießte und seine Karriere um jeden Preis voranzutreiben versuchte." -- Boston Globe.
" Faszinierend... zwingend lesenswert." -- Houston Chronicle