Bewertung:

In den Rezensionen wird John Barths neuestes Buch für seinen einzigartigen Erzählstil, die Entwicklung der Charaktere und die introspektiven Themen gelobt, die sich insbesondere auf das Leben eines Universitätsprofessors und den Schreibprozess selbst konzentrieren. Die Leserinnen und Leser schätzen Barths Fähigkeit, Fiktion und Realität miteinander zu verweben und so eine fesselnde Erzählung zu schaffen, in der die Themen Altern und Kreativität mitschwingen. Einige erwähnen jedoch, dass das Buch ermüdend sein kann und sich an manchen Stellen, vor allem wegen des starken sexuellen Inhalts, in die Länge zieht.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und innovativer Erzählstil
⬤ fesselnde Geschichte, die dem Leser ans Herz wächst
⬤ introspektive Themen, die für das Älterwerden relevant sind
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers.
⬤ Kann für manche Leser mühsam sein
⬤ stellenweise schwere sexuelle Inhalte
⬤ erfordert möglicherweise mehrere Lesungen zum vollständigen Verständnis.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Every Third Thought: A Novel in Five Seasons
John Barth bleibt in Every Third Thought seiner Form treu und schreibt aus der Perspektive einer Figur, die Barth in seiner Kurzgeschichtensammlung The Development eingeführt hat. George I.
Newett und seine Frau Amanda Todd lebten in der geschlossenen Wohnanlage Heron Bay Estates, bis diese durch einen zufälligen Tornado zerstört wurde. Dieses Ereignis, so Newett, ereignete sich am 77. Jahrestag des Börsenkrachs von 1929, ein Detail, das unbedeutend erscheinen würde, wenn es nicht mehrere nachfolgende Ereignisse gäbe.
Der Stress der Verwüstung durch den Tornado veranlasst die Newett-Todds zu einem Europa-Urlaub, bei dem George ausgerechnet an seinem 77. Geburtstag, dem ersten Tag des Herbstes, einen Sturz erleidet.
Geburtstag, dem ersten Tag des Herbstes (oder eher des Herbstes), stürzt. Nach diesem Zufall erlebt George die erste von fünf Visionen, die ihm jeweils am ersten Tag der folgenden Jahreszeiten erscheinen und die jeweils einem Schlüsselereignis in dieser Jahreszeit seines Lebens entsprechen.
Im Laufe des Romans häufen sich diese unheimlichen Zufälle, und es wird deutlich, dass Barth wie immer ein unvergleichliches Talent besitzt, seinen charakteristischen Stil und Witz mit einer lebendigen, fesselnden Erzählung zu verbinden.