Bewertung:

Das Buch „Barth über Barth - Ein Nachwort zu den Freitagsbüchern“ ist eine Sammlung von Essays und Reflexionen von John Barth, die als Fortsetzung seiner früheren Werke entstanden sind. Es ist eine Art selektiver Memoiren, die mit humorvollen und selbstreferenziellen Texten verwoben sind. Das Buch scheint für langjährige Fans von Barth gedacht zu sein, da es für diejenigen, die mit seinem Stil oder seinen früheren Werken nicht vertraut sind, nicht unbedingt von Interesse ist.
Vorteile:⬤ Eine Pflichtlektüre für langjährige Fans von John Barth, die Einblicke in seine Gedanken und Einflüsse bietet.
⬤ Enthält interessante Reflexionen, Anekdoten und humorvolle Betrachtungen über Sprache und Geschichtenerzählen.
⬤ Bietet einen Einblick in Barths Schreibdisziplin und seine Einflüsse und bereichert so das Verständnis der Leser für seine Werke.
⬤ Nicht empfohlen für Leser, die Barths Werk nicht kennen, da ihnen viele Nuancen entgehen könnten.
⬤ Manche mögen die selbstreferentiellen und experimentellen Aspekte ermüdend oder übermäßig meta finden.
⬤ Das Buch könnte sich unvollständig anfühlen oder weniger wirkungsvoll sein, wenn es als alleinstehendes Werk ohne den Kontext von Barths früheren Werken betrachtet wird.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Postscripts
Barth beweist einmal mehr, dass er jede Form beherrscht, und erobert in seinem neuesten Werk den nachdenklichen Kurzessay -“.
.
Jeux d'esprits“, wie Barth sie nennt. Diese meist einseitigen Leckerbissen sind eine Hommage an Barths literarische Einflüsse, ohne dabei sein typisches Selbstbewusstsein und seine Bereitschaft zum Spiel zu verlieren.